So werden Sie zum Frühsport-Menschen

Beim Thema Sport fällt es vielen Menschen schwer, den inneren Schweinehund zu überwinden. Und wenn man sich dann auch noch vorgenommen hat, den Tag mit einer Fitness-Einheit oder einem Lauf durch den Park zu beginnen, macht sich gerne mal Unlust breit - noch bevor überhaupt die Turnschuhe angezogen sind. Dabei helfen bereits ein paar wenige Kniffe, um Sie zum Frühsportler zu trimmen.

Frühsport macht wach und hält fit (Bild thinkstock)
Frühsport macht wach und hält fit (Bild thinkstock)

Langsam die Schlafenszeit ändern
Schlafmangel bremst jeden ambitionierten Plan aus. Vor allem dann, wenn Sie früh raus wollen, um ihrem Körper etwas Gutes zu tun. Regel Nummer eins: Beizeiten zu Bett gehen, denn nur dann sind Sie am nächsten Tag fit. Tasten Sie sich am besten langsam an die optimale Einschlafzeit heran. Ihr Schlafrhythmus braucht eine Weile, um sich anzupassen. Besonders Nachteulen fällt es schwer, von jetzt auf gleich zwei Stunden früher zu Bett zu gehen. Wer um sechs Uhr ausgeruht aufstehen und dann trainieren möchte, der sollte zuvor sieben bis acht Stunden geschlafen haben. Probieren Sie jeden Tag eine Viertelstunde früher zur Ruhe zu kommen. So kann sich der Körper leichter umstellen, bist irgendwann die gewünschte Schlafenszeit erreicht ist.

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Realistische Ziele setzen
Ist die Muckibude wirklich der richtige Ort, wenn Sie um sechs Uhr morgens Sport treiben wollen? Arbeitskleidung und Schuhe einpacken, Shampoo und Duschgel nicht vergessen, ach, und ein Handtuch muss ja auch noch mit! Wenn Sie allein schon beim Gedanken an den ganzen Aufwand die Unlust überkommt, macht es vielleicht Sinn, sich auf einem anderen Sportfeld auszutoben. Rollen Sie morgens mal die Yogamatte in ihrem Wohnzimmer aus. Oder verabreden Sie sich mit einer Freundin zum Joggen. Gestalten Sie sich Ihr morgendliches Workout so angenehm wie möglich, damit Sie sich am Abend davor schon darauf freuen können.

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Seelische Streicheleinheiten
Selbst nach acht Stunden Erholungsschlaf fällt das Aufstehen manchmal schwer. Da helfen nur verlockende Aussichten. Sie starten gerne mit einem leckeren Latte Macchiato in den Tag? Sorry, aber den gibt’s erst nach dem absolvierten Workout. Die Belohnungsstrategie hat noch bei jedem Sportmuffel als Ansporn funktioniert.

Vorbereitung ist alles
Sportklamotten, frische Socken, Turnschuhe, Wasserflasche, das alles packen Sie am besten schon am Abend vorher und stellen die Tasche griffbereit neben die Tür, oder legen die Klamotten direkt neben Ihr Bett – dann müssen Sie morgens nur noch zugreifen.

Music is the Key
Es kommt nicht von ungefähr, dass Fitnesstrainer beim Gruppen-Workout die Mucke voll aufdrehen. Der Rhythmus treibt an! Unser Tipp: Machen Sie sich eine Playlist Ihrer liebsten „Move it“-Songs. Und die schmeißen Sie dann nicht erst an, wenn Sie ins Schwitzen kommen, sondern gleich nach dem Aufstehen.

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Sozialer Rundumschlag
Sie müssen Ihrem Freundeskreis nicht jedes Detail Ihres Trainingsplans mitteilen, aber umso mehr Leuten Sie von ihren Ambitionen erzählen, umso selbstverständlicher halten diese Pläne Einzug in Ihren Alltag. Vielleicht finden Sie sogar Gleichgesinnte, die sich Ihnen anschließen wollen.

Misserfolg einplanen
Das heißt natürlich nicht, dass Sie das eigene Scheitern planen sollen. Wenn es regnet und Sie eigentlich joggen gehen wollten, oder wenn Ihr Trainingspartner Sie versetzt, haben Sie am besten schon eine Alternative parat. Dann gehen Sie halt aufs Laufband – oder probieren mal was ganz Neues aus.