Beliebter Wachmacher: Wann wirkt Kaffee am besten?

Kaffee ist für viele unabdingbar für einen perfekten Start in den Tag. Doch sollte der Zeitpunkt für die erste Tasse des Tages weise gewählt werden.

Achten Sie darauf, zu welcher Uhrzeit Sie Ihren Kaffee genießen? Wenn nicht, sollten Sie das ab jetzt vielleicht tun. Denn das liebste Heißgetränk der Deutschen entfaltet seine Wirkung am besten, wenn es in einem bestimmten Zeitraum getrunken wird. Das haben laut „Shape.de“ amerikanische Forscher herausgefunden. Wer möchte, dass das Koffein wirklich wach macht, sollte demnach zwischen 9:30 Uhr und 11:30 Uhr seine erste Tasse zu sich nehmen.

Auf den obligatorischen Kaffee direkt nach dem Aufstehen sollte daher lieber verzichtet werden. Der Grund ist das Hormon Cortisol, das Einfluss auf unsere innere Uhr und damit auch unseren Wachheitsgrad hat. Je höher das Cortisol-Level im Blut desto weniger wirkt das Koffein im Kaffee. Zudem läuft man laut den Forschern Gefahr, eine höhere Toleranz gegenüber dem Koffein aufzubauen und bald mehr Kaffee trinken zu müssen, um wach zu werden.

Der Cortisol-Pegel ist zwischen 8 Uhr und 9 Uhr in der Regel besonders hoch. Das erklärt der Neurowissenschaftler Steven Miller von der „Uniformed Services University of the Health Sciences“ in Maryland. Demzufolge ist die Wirkung des Koffeins in diesem Zeitraum nur sehr begrenzt spürbar. Zwischen 9:30 Uhr und 11:30 Uhr ist der Spiegel dagegen niedrig – und der flüssige Wachmacher wirkt am besten.

Natürlich ist die Konzentration von Cortisol im Körper zu bestimmten Uhrzeiten von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Zum Beispiel steigt der Spiegel nach Angaben der US-Forscher bei Frühaufstehern zeitiger als bei Personen, die länger schlummern. Langschläfer müssen also nicht früher aufstehen, um den perfekten Zeitpunkt für ihren Morgenkaffee abzupassen.

So trinkt man den Kaffee rund um die Welt:

Mehr zu Yahoo-Lifestyle:

Abnehmen mit Chilischoten

Grüner Tee kann Krebszellen abtöten

Patric Heizmann: "Ja, eine Nudel kann dumm machen"