Babybauch: Wie Sie die überschüssigen Pfunde wieder loswerden

Durchschnittlich 14 Kilo nimmt eine Frau während der Schwangerschaft zu. Kein Wunder also, dass es etwas dauert, bis sie nach der Geburt wieder in ihre Lieblingsklamotten passt. Das weiß neuerdings auch die Herzogin von Cambridge. Aber es gibt Mittel und Wege zurück zum Wohlfühlkörper – ohne übermenschlichen Aufwand und inklusive straffem Bauch.

Familienglück: Kate, William und der kleine Prinz George (Bild: Reuters)
Familienglück: Kate, William und der kleine Prinz George (Bild: Reuters)


Vielleicht war das ihr bisher wichtigster Auftritt: Wenige Stunden nach der Geburt von Prinz George Alexander Louis posierte die Herzogin von Cambridge strahlend vor Glück und im schicken Pünktchenkleid für die Kameras. Fast genauso viel Aufmerksamkeit wie ihr Sprössling bekam das royale Post-Baby-Bäuchlein, von der frischgebackenen Mama ganz und gar natürlich präsentiert. Damit setzte die 31-Jährige ein Zeichen: Es ist völlig normal, dass Frauen nach einer Geburt nicht sofort wieder in ihre alten Klamotten passen, obgleich Promis wie Victoria Beckham, Heidi Klum und Miranda Kerr den gegenteiligen Eindruck erwecken.

Wie lange es wohl dauert, bis Kate ihre alte Figur zurück hat? Schließlich purzeln die Schwangerschaftspfunde nicht über Nacht! Um wieder zur Wohlfühlfigur zurückzufinden braucht es Geduld, Ausdauer und eine gesunde Portion Disziplin. So schaffen Sie es auch ohne Personal Trainer, Ernährungsberater und Kindermädchen:

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Erster Schritt: Rückbildungsgymnastik
Stichwort Geduld: Die brauchen frischgebackene Mütter mit starkem Abnehmwillen kurz nach der Geburt. Während einer Schwangerschaft wird der Bauch extrem gedehnt, deshalb ist es nur logisch, dass er eine gewisse Zeit braucht, um wieder auf ein normales Maß zu schrumpfen. Es gibt allerdings Mittel und Wege, auf schonende Art und Weise den Rückbildungsprozess zu beschleunigen. In den ersten sechs bis acht Wochen nach der Entbindung ist Ruhe angesagt.

Danach darf mit Rückbildungsgymnastik begonnen werden, bei der nicht nur der Beckenboden, sondern auch die Bauch- und Rückenmuskulatur trainiert werden. Erst danach sollten sich Mamas in Eigenregie an sanfte Gymnastik und Stretching wagen. Schon klar: Viel Zeit und Energie für Sport haben sie in dieser Zeit nicht. Doch die allmähliche Rückkehr zur alten Figur sollte sich dennoch relativ gut in den Tagesablauf integrieren lassen.

Wohnzimmer-Training, Spaziergänge und die richtige Ernährung

Auch Mütter, die keinen Babysitter haben, müssen nicht auf das sanfte Workout verzichten. Mit einer Gymnastikmatte und einem Stuhl als Requisiten sind auch im eigenen Wohnzimmer zwischendurch ein paar Bauch-Beine-Po-Einheiten machbar. Ebenfalls wichtig ist die tägliche Bewegung – und zwar nicht nur für den Körper, sondern auch für die Seele. Wer bleibt schon dauerhaft gut gelaunt, wenn er den ganzen Tag in den eigenen vier Wänden hockt? Ein dreißigminütiger Spaziergang mit dem Kinderwagen, womöglich mit etwas schnellerem Schritt, genügt bereits, um den Stoffwechsel anzuregen.

Oder wie wäre es hin und wieder mit einer Massage? Die dient nicht nur der Entspannung, sondern hilft auch dabei, überflüssiges Wasser im Gewebe abzubauen. Und dann wäre da natürlich noch das Thema Ernährung. Selbige sollte möglichst gesund und abwechslungsreich ausfallen: Vollkorn- und Milchprodukte machen satt, aber nicht dick, Gemüse und Obst sind ebenfalls gute Abnehm-Garanten, und wer Abends statt allzu kohlenhydratreicher Kost lieber eiweißreiche Speisen zu sich nimmt, ist ebenfalls auf einem guten Weg zurück in die Lieblingsjeans.

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Stillen ist gut für die Figur
Übrigens: Wussten Sie, dass Stillen ebenfalls dabei helfen kann, überflüssige Kilos loszuwerden? Mütter, die ihrem Baby die Brust geben, verbrauchen viel Energie, wodurch Fettreserven schneller abgebaut werden. Das Stillhormon Oxytocin regt zudem die Rückbildung der Gebärmutter an. Wer stillt, sollte auf gar keinen Fall fasten, denn so kann es zu einem Mangel an Kalzium, Eisen, Zink oder Jod kommen – alles lebenswichtige Nährstoffe fürs Baby.

Warum aber scheint es manche frischgebackene Mütter so gar keine Mühen zu kosten, ihr Post-Baby-Bäuchlein loszuwerden, während andere sich damit schwerer tun? Die Antwort liegt in der Natur: Für die Figur nach der Geburt sind die Gene verantwortlich, zumindest zu großen Teilen. Ist das Bindegewebe erblich bedingt sehr elastisch, dauert es länger, bis der Bauch wieder in Form kommt. Die gute Nachricht: Durch Ernährung, Gymnastik und Lebensstil lässt sich eine Menge erreichen – nur Geduld braucht es. Das weiß ganz bestimmt auch die Mutter von Prinz George.