6 Tipps gegen trockene Haut im Winter
Trockene Heizungsluft, klirrende Kälte – und das im ständigen Wechsel. Im Winter ist unsere Haut permanent großem Stress ausgesetzt. Der Eigenschutz der Haut nimmt ab, sie wird trocken, juckt und spannt. Deshalb braucht sie gerade jetzt eine Extraportion Pflege. Mit den folgenden Tricks wird sie wieder babyweich!
1. Schonprogramm
Auf einige Dinge sollte man im Winter bei der Pflege der Haut verzichten, um sie nicht noch mehr zu belasten. Langes und heißes Duschen und Baden entzieht der Haut noch mehr Feuchtigkeit, deshalb sollte man lieber auf lauwarm und kürzer umsteigen und nach Möglichkeit Duschöle statt Seife verwenden. Diese schützen die Lipide, die für den Selbstschutz der Haut verantwortlich sind. Die Haut sollte man nicht mit dem Handtuch abreiben, sondern vorsichtig trocken tupfen. Für die Gesichtsreinigung empfiehlt es sich, möglichst kein alkoholhaltiges Gesichtswasser oder Peeling zu verwenden und stattdessen zu sanfter Reinigungsmilch und rückfettenden Waschlotionen zu greifen. Morgens reicht es sogar, sie nur mit Wasser zu reinigen.
2. Auf die richtige Creme kommt es an
Vor allem die Gesichtshaut hat es im Winter schwer – schließlich ist sie den Minusgraden draußen und der Heizungsluft drinnen schutzlos ausgeliefert. Sinken die Temperaturen auf acht Grad oder weniger, sollte man besser auf eine fetthaltige Creme umsteigen, am besten auf eine mit einer Wasser-in-Öl-Basis, die man ruhig mehrmals täglich anwenden kann. Eine kostengünstigere und dennoch wirkungsvolle Variante zu teuren Kosmetikprodukten ist Vaseline. Mit ihren Anteilen an Paraffin- und Mineralölen versorgt sie die Haut optimal mit Fett.
3. Lippenpflege
Noch schwerer als die Gesichtshaut haben die Lippen mit der klirrenden Kälte zu kämpfen. Sie werden schnell spröde, rissig oder platzen gar auf. Lippenbalsam und Lippenstifte schaffen mit ihren pflanzlichen Wachsen und Ölen Abhilfe. Abgestorbene Hautschüppchen sollte man vor dem Schlafengehen mit einer ausgedienten, weichen Zahnbürste abrubbeln und die Lippen anschließend dick mit Fettcreme einreiben. Und achten Sie darauf, die Lippenhaut draußen in der Kälte nicht mit der Zunge zu benetzen, sonst trocknet sie noch mehr aus!
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4. Hände nicht vergessen
Den besten Kälteschutz für die dünne Haut der Hände liefern atmungsaktive Handschuhe. Nach dem Waschen – am besten mit lauwarmem Wasser – die Hände immer gut abtrocknen, sonst wird die Haut rissig, und zusätzlich mehrmals täglich mit einer fettreichen Creme einreiben. Wer mehr für seine Hände tun will, kann ihnen außerdem eine Pflegepackung gönnen. Wickeln Sie sie dafür am Abend 20 Minuten lang in ein angewärmtes Tuch und tragen sie darunter eine dicke Schicht Handcreme auf – oder ziehen sie Baumwollhandschuhe drüber und behalten sie diese über Nacht an.
5. Hausmittel gegen trockene Haut
Für die Pflege trockener Haut braucht es oftmals weder viel Geld, noch ist der Gang in die Apotheke nötig. Wie wär’s zum Beispiel mit einer Milch-Therapie? Einfach Vollmilch in eine Schale geben, mit einem Waschlappen auf trockene, juckende Hautstellen auftragen und etwa fünf Minuten einwirken lassen. Milch wirkt entzündungshemmend und macht die Haut geschmeidig. Auch als Badewasserzusatz kann man sie verwenden: ein Liter Milch mit 200 ml Olivenöl. Frisch gepresster Karottensaft eignet sich hervorragend als Gesichtswasser, und der Klassiker Quark- oder Joghurtmaske mit Honig macht die Haut ebenfalls samtweich.
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6. Die Haut von Innen pflegen
Auch eine ausgewogene Ernährung sorgt für einen besseren Hautschutz. Am wichtigsten: Viel trinken! Klar, denn so wird die Haut mit Feuchtigkeit versorgt. Speisen, die ungesättigte Fettsäuren enthalten wie zum Beispiel Fisch unterstützen die körpereigenen Lipide der Haut. Und je mehr vitaminreiches Gemüse wie Karotten oder Hülsenfrüchte Sie zu sich nehmen, desto besser ist Ihre Haut für die kalte Jahreszeit gewappnet.
