Österreich erlaubt schräge Vornamen wie Matt-Eagle und Sheriff
Was geht wohl in den Köpfen der Eltern vor?
In Standesämtern werden so einige kuriose Namenswünsche vorgelegt. Doch noch kurioser ist, welche Vornamen dann tatsächlich von den Beamten genehmigt werden. So darf der Nachwuchs ruhigen Gewissens Solarfried, aber nicht Atomfried genannt werden.
Auf den Social Media Plattformen hat ein Ausschnitt der erlaubten und abgelehnten Vornamen in Österreich bereits die Runde gemacht. Denn die Übersicht ist absolut unglaublich! Auf der Liste der möglichen Namen befinden sich unter anderem Alemmania, Blaubeere, Schneewittchen, Ikea, Emilia-Extra und Siebenstern. Welche Eltern denken sich bloß so einen skurrilen Namen für ihr liebstes Baby aus?
Aber der größte Schock bei der veröffentlichten Auflistung ist wohl Matt-Eagle. Ob dem zuständigen Standesamt nicht bewusst war, dass dies laut ausgesprochen ganz genauso wie Mettigel klingt? Also dieser Hackepeter-Leckerbissen, der mit Zwiebelstiften oder Salzstangen garniert auf keinen Fall beim kalten Buffet einer gelungen Party fehlen sollte? Das kann doch wirklich nur ein schlechter Scherz sein!
Auf Facebook kommentierten die Follower der „Schöne Texte“-Seite die Liste mit Worten wie „Warum nicht gleich Arschgeige“ und „...aber wenn s doch kein Wunschkind war“, „Mir fehlen echt die Worte“ oder auch „Ich sag nur: arschlocheltern!“. Außerdem machte sich Unverständnis über den Fakt breit, dass ein Name wie Schokominza genehmigt wurde, aber Pfefferminza dagegen nicht. Die Ähnlichkeit liege schließlich auf der Hand. Auch Waterloo gab man den Vorzug und verbot andererseits Woodstock als Rufnamen.
Doch so lustig auch all diese Namen in der Theorie sein mögen, so schlimm könnten sie sich mit dem wachsenden Alter bei dem Nachwuchs auswirken. Laut „Focus“ könnten Namen wie Despot oder Tarzan zu Hänseleien und Herabsetzungen einladen. Also: Augen auf bei der Namenswahl!
Diese Babynamen sind verboten:
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