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Tipps und Tricks gegen Spontankäufe

Im Laden sah das Kleid so toll aus. Der Preis? Nebensache. Schwupps - gekauft! Zu Hause vor dem Spiegel sticht dann doch eher das Preisschild als das schicke Design ins Auge. Hätte der Kauf wirklich sein müssen?

Shoppen ist inzwischen mehr Vergnügen als Notwendigkeit - das sich leider auch auf Portemonnaie und Kleiderschrank auswirkt. Ganz ehrlich, wie viele der Klamotten in Ihrer Wohnung tragen Sie wirklich? Wenn Sie Spontankäufe vermeiden, sparen Sie nicht nur unglaublich viel Platz, sondern auch Geld. So geht's:

Checkliste
Erste Regel: Spontankäufe lassen sich am besten vermeiden, indem Sie Spontankäufe vermeiden. Punkt. Dazu machen Sie sich vor dem nächsten Bummel am besten eine Liste mit den Dingen, die Sie wirklich brauchen. Jetzt geht es darum, sich auch daran zu halten. Finger weg von der aktuellen Sommerkollektion, wenn Sie eigentlich nur eine neue Jeans brauchen. Das Gleiche gilt übrigens auch im Lebensmittelgeschäft: Kekse, Cornflakes, Eistee stehen nicht auf ihrer Einkaufsliste? Dann haben diese Produkte auch nichts in Ihrem Einkaufswagen zu suchen. Eine Strategie, die bei strikter Einhaltung wirklich äußerst vielversprechend ist!

Kein Schaufenster-Gucken
Mit einem chronischen Spontankäufer beim Schaufenster-Bummel verhält es sich etwa so wie mit einem Alkoholiker in einer Bar. Gefahr ist unmittelbar im Verzug. Auch, wenn Ihre Sucht keine körperlichen Schäden zur Folge hat: Ihrer finanziellen Gesundheit bekommt der Einkauf aber möglicherweise trotzdem nicht besonders gut - genauso wenig wir ihrem Gewissen. Wenn Sie also gerade knapp bei Kasse sind und neue Klamotten partout nicht nötig haben, dann meiden Sie am besten auch jegliche Versuchung. Man muss sich ja nicht unnötig quälen.

Bild: thinkstock
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Einkaufsbummel-Timing
Setzen Sie sich ein vernünftiges Limit, wie oft Sie shoppen gehen dürfen. Bei täglichen Abstechern in die City ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie auch öfter zuschlagen. Unvorteilhaft ist's natürlich, wenn Ihre Arbeitsstelle direkt neben einem Einkaufsparadies liegt. Da hilft nur: Augen zu und durch. Wenn Sie Kinder haben, dann kommunizieren Sie diese Regel auch an sie weiter. Alle drei Monate gibt's eine Shoppingtour mit Mama, sind mal wieder Schulsachen fällig, wird nach der Listen-Technik eingekauft.

Lieber online shoppen
Natürlich besteht auch beim Online-Shopping die Gefahr, es zu übertreiben. Allerdings lässt es sich den virtuellen Versuchungen leichter widerstehen. Außerdem bekommt man beim Online-Shopping, nachdem man diverse Produkte in den „Warenkorb" gelegt hat, direkt angezeigt, was das Kaufvergnügen summa summarum kosten würde. Da fällt der Klick auf den „Kaufen"-Button wesentlich schwerer als ein plötzliches „Nein, danke, will ich doch nicht" an der Kaufhauskasse. Zusätzlicher Tipp fürs Shoppen im Netz: Nach einem getätigten Bummel erstmal verschnaufen und eine Tasse Tee trinken. Danach betrachten Sie die Produkte im Warenkorb nochmal in Ruhe und trennen die Spreu vom Weizen.

Schluss mit Schlussverkauf
Sie ziehen Spontankäufer und Shopping-Süchtige an wie die Motten das Licht. Und eigentlich verlassen sie den Laden nie, ohne wenigstens irgendetwas gekauft zu haben. Schließlich ist ja alles reduziert, und bei den Schnäppchen-Preisen spart man ja sooo viel Geld. Das ist natürlich Humbug, denn letzten Endes werden Sie immer zur Kasse gebeten. Gerade, wenn Sie zu den regelmäßigen Shopping-Queens gehören, sparen Sie viel Zeit und Geld, wenn Sie Schlussverkäufe meiden. Schließlich entdecken Sie dort ohnehin nichts Neues, da Sie die gesamten Kollektionen bereits kennen - und sich wahrscheinlich auch schon zur Genüge damit eingedeckt haben.
Schlussverkäufe sind nur Gelegenheits-Shoppern erlaubt. Diese Spezies findet mit Sicherheit noch die eine oder andere Kleinigkeit, mit der der Kleiderschrank sinnvoll aufgepäppelt werden kann - und die vor allem nicht allzu sehr aufs Portemonnaie schlägt.