Royales Dinner: So speisen Sie zu Weihnachten wie die Queen

Queen Elizabeth II. kommt nur beste Qualität ins Haus

Wer schon immer so königlich speisen wollte wie die Queen von England (89) hat jetzt zu Weihnachten die Chance. Das Allianz-Kundenmagazin "1890" hat eine Liste von Anbietern zusammengestellt, die das Oberhaupt der britischen Königsfamilie bei diversen Anlässen und Anliegen kontaktiert und von der sich der ein oder andere für sein Feiertagsessen sicher inspirieren lassen kann. Denn die meisten Produkte lassen sich auch online ordern.

Fleisch oder Fisch?

Als Vorspeise könnte es demnach beispielsweise Shrimp Rilettes geben. Den Brotaufstrich ordert die Queen bei "James Baxter & Son", der sich wie alle anderen Hoflieferanten mit dem "Adelstitel" für Unternehmen, "By Appointment To Her Majesty The Queen", schmücken darf. Zum Anstoßen wäre dazu ein Champagner von "Champagne Moët & Chandon" gerade Recht. Vielleicht gibt es aber auch schottische Lachshäppchen mit Fisch des Unternehmens "Marine Harvest".

Mit Fleisch für den Buckingham Palace - sei es Wild oder Geflügel - wird die preisgekrönte Metzgerei "Aubrey Allen" in Leamington Spa beauftragt, der passende Wein dazu stammt von "Berry Bros & Rudd". Sollte hingegen Fisch auf der Speisekarte stehen, so wird dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit von der Fischerei "Channel Fisheries" geliefert. Eine Gemüsebeilage darf "D. & F. McCarthy" beisteuern.

Getränke und Naschereien

Mögen die Gäste keinen Wein zum Essen? Wie wäre es dann mit Bier von der "Chiltern Valley Winery & Brewery", oder antialkoholischen Fruchtsäften von "Britvic Soft Drinks"? Auf der Shopping-Liste der Queen dürfte das für die Feiertage jedenfalls schon notiert sein. Den Bitterlikör nach dem Essen liefert "Angostura Ltd.", wem eher nach Scotch oder Whisky ist, der bekommt bestimmt einen aus dem Hause "John Dewar & Sons" serviert. "H.R. Higgins" ist hingegen Ansprechpartner für Kaffee-Wünsche.

Wer muss das alles bezahlen?

Als kleine Nascherei würde zu einem Stück Schokolade von "Bendicks" sicher niemand Nein sagen, aber auch einige Leckerbissen aus der Patisserie "Didier's" würden sicherlich gut ankommen. Für den Überraschungs-Effekt sorgen Knallbonbons, die die Monarchin von der "Tom Smith Group" ordert. Was auch immer die Queen ihren Gästen an Weihnachten servieren wird, eines ist es ganz bestimmt nicht: günstig. Qualität hat eben ihren Preis!

Bezahlt wird übrigens alles aus der royalen Staatskasse, sprich von Steuergeldern. Nur für Porzellan, Kochgeschirr oder - für die Selbstversorger unter den Royals - die Jagdgewehre muss die königliche Familie aus eigenen Mitteln aufkommen.

Foto(s): Jon Furniss/Invision/AP