Je weniger Stoff, desto schlauer die Frau

Auf diese Studie haben wir lange genug gewartet. Jetzt ist es amtlich: Wenn wir nach dem knappsten Bikini Ausschau halten, sind wir lediglich auf der Suche nach – ganz genau – den inneren Werten einer Frau.

Das geht runter wie Sonnenöl: Je knapper der Badedress, desto schlauer die Frau. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid zum Thema „Badekleidung 2012“.

Zwar gibt es einen besorgniserregenden Trend zur Verhüllung. Denn vor allem jüngere Frauen setzen mehr und mehr auf Badeanzug – und das seit 2010 mit dramatisch steigender Tendenz. Die gute Nachricht: Schlaue Frauen bleiben dem Bikini treu. 44 Prozent der Frauen zwischen 14 und 39 Jahren mit höherem Bildungsabschluss setzen 2012 auf den sexy Zweiteiler. 2011 waren es lediglich 35 Prozent. Bei den weniger gebildeten Damen legten 2012 lediglich 20 Prozent den sexy Zweiteiler an. Wenig Stoff. Viel Haut. Schlaue Frau. Ein Dreisatz, der uns gefällt, aber leider nicht immer aufgeht. Textilverweigerin Micaela Schäfer zum Beispiel schmiss zwar sehr bereitwillig die Kleider vom Leib, aber leider auch ihr Abitur.

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Warum auch wir unbedingt mehr Haut zeigen sollten: 21 Prozent der Männer mit Hochschulabschluss wollen dieses Jahr in Speedos und kurzen Shorts an den Strand. Im Vorjahr waren es nur 18 Prozent. Bei Männern mit mittlerem Bildungsabschluss (in den Altersgruppen unter 50 Jahren) ging die Nachfrage dagegen zurück. Bekennen wir uns also zu unserem Brain und setzen auf knappe Buxen.

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Zwar trauen sich die wenigsten Deutschen völlig hüllenlos ins kühle Nass – 6 Prozent aller Männer und nur halb so wenige Frauen wollen sich dieses Jahr an den FKK-Strand wagen. Doch kann man fast sicher sein, dass im Adamskostüm ein kluger Kopf steckt, machen die Bundesbürger mit höherem Bildungsabschluss doch den Löwenanteil unter den nackigen Sonnenanbetern aus. Der Vorteil: So eine frische Brise sorgt ja nicht nur für einen kühlen Kopf.