Genug von Hollywood? Robert Schwentke will in Deutschland drehen

Robert Schwentke am Set von "R.I.P.D."

Er ist einer der wenigen Deutschen, die es in Hollywood geschafft haben: Robert Schwentke (47) feierte als Regisseur von Filmen wie "R.E.D" mit Bruce Willis Blockbuster-Erfolge. Und doch zieht es den gebürtigen Stuttgarter nun wieder nach Deutschland, wie er dem "Focus" erzählte. Unter anderem ist die Komödie "Der Hauptmann" in Planung, für die Schwentke bereits Filmförderung erhalten habe, wie der dem Magazin verriet. "Dafür komme ich nach Deutschland zurück."

Auch sonst wolle er sich stärker auf "eigene Projekte" konzentrieren. Offenbar sucht der Regisseur insgesamt nach mehr Selbstbestimmung. Wie er dem "Focus" erzählte, habe es bei der Comic-Verfilmung "R.I.P.D" mit Jeff Bridges und Ryan Reynolds Differenzen mit dem Studio Universal gegeben. "Der Film, der ins Kino kam, war nicht der Film, den wir gemacht haben", sagte Schwentke über den Streifen, der an den Kinokassen floppte. "Den habe ich selbst nie gesehen."

Den dritten Teil der "Die Bestimmung"-Trilogie werde er allerdings noch in Hollywood drehen. Der zweite Teil der Reihe, "Die Bestimmung - Insurgent", startet am 19. März in den deutschen Kinos.