Fränkische Schweiz: Tag der Schnapsbrenner

Vierzehn Schnapsbrennereien und drei Brauereien aus der Region Fränkische Schweiz lassen sich beim "Tag der offenen Brennereien und Brauereien" am 18. Oktober schon zum 13. Mal über die Schulter schauen. Verkostet wird natürlich auch.

Der Naturpark Fränkische Schweiz im Städtedreieck Bamberg - Bayreuth - Nürnberg ist durch seine zahlreichen Streuobstwiesen bekannt. Kirschen, Äpfel, Birnen, Mirabellen, Zwetschgen und andere Früchte werden dort verarbeitet, in der Ferienregion gibt es die höchste Dichte von Brennereien und Brauereien weltweit.

Was einen Brand von einem Geist, Schnaps oder Likör unterscheidet, lernen die Besucher bei der Brennereibesichtigung. Soviel vorweg: Beim Brand wird nur der fruchteigene Alkohol genutzt, und sobald Neutralalkohol den Früchten den Geschmack entzogen hat, entsteht hochprozentiger Geist. Die rund 300 Traditionsdestillerien, die die Handwerkskunst des Schnapsbrennens perfekt beherrschen, verwenden überwiegend eigenes Obst und verkaufen den Schnaps in ihren Hofläden.

Bei der Anzahl der teilnehmenden Brennereien empfiehlt es sich, am Tag des Schnapses bei einer Obstsorte zu bleiben und die unterschiedlichen Ergebnisse miteinander zu vergleichen. Außerdem sollten Besucher den eigens für diesen Tag eingerichteter Bus-Sonderverkehr nutzen. Weitere Informationen finden Sie auf "schnaps-brennerei.com".

Foto(s): Tourismuszentrale Fränkische Schweiz, Tourismuszentrale Fränkische Schweiz