Das große Taschen-ABC

Heutzutage ist es gar nicht so leicht, eine passende Handtasche zu finden, denn die Designer lassen sich ziemlich kreative Namen für die Dinger einfallen. Wir spielen Taschen-Detektor und entschlüsseln das Taschen-ABC.

It-Girl müsste man sein. Dann hätte man mit etwas Stil das Glück, dass ein Designerlabel seine It-Tasche nach einem benennt. So geschah es Alexa Chung! Einem It-Girl aus einer früheren Zeit wurde diese Ehre ebenfalls zuteil: Hermès benannte die „Birkin Bag“ nach der Schauspielerin Jane Birkin. (Bilder: PR, ddp)

Kein Tragegurt, kein Henkel? Das muss eine Clutch sein. Doch woher hat das handliche Abendtäschchen seinen Namen? Ganz einfach, vom englischen Verb „to clutch“, was übersetzt so viel wie klammern heißt. Duffle Bag kommt Ihnen komisch vor, weil Sie nur Duffle Coat kennen? An diese Stelle sei Ihnen verziehen, denn auch diese Begriff kommt aus dem Englischen: gemeint ist eine Art Seesack. (Bilder: PR, amazon.de)

Clutch kennen wir ja schon – das Kennzeichen einer Envelope Clutch ist nun ein V-förmiger Überschlag, sie sieht eben aus wie ein Umschlag. Das Model „Falabella“ stammt aus dem Atelier von Designerin Stella McCartney und ist derzeit eine der It-Bags. (Bilder: PR)

Wer schlau ist, kauft sich keine Clutch, sondern funktioniert einfach seine Brieftasche oder seine Geldbörse um – bei den Riesendingern, die wir mittlerweile mit uns herumschleifen, haut das mit dem Inhalt schon hin. Kate Moss hingegen präsentiert uns eine typische Henkeltasche – die mehr Platz für Krimskrams bietet. (Bilder: PR, ddp)

Birkin Bag, 2.55, Marcie…in Hollywood trägt frau diverse It-Bags durch die Gegend, die für uns Normalsterbliche leider meist unerschwinglich sind. Doch wir sehen: It-Bag und Jutebeutel schließen sich nicht aus! (Bilder: PR)

Und noch eine Dame, nach der Hermès ein Taschenmodell benannte: Grace Kelly, die ehemalige Fürstin von Monaco. Ebenfalls It-Bags: Die „Lady“ von Dior und die „Luggage Bag“ von Celine. (Bilder: ddp, PR)

Messengerbags oder Kuriertaschen erlebten in den letzten Jahren ihr großes Revival. Kein Wunder, sie sind einfach praktisch! Und dann hätten wir da gleich noch zwei „Ms“, die wir nur zu gerne unser Eigen nennen würden: Die „Motorcycle“ von Balenciaga und die „Marcie“ von Chloé. (Bilder: PR, ddp, PR)

Der Name ist beim Modell „Neverfull“ Programm: Louis Vuitton hat ein All-time-favourite kreiert, in das einfach alles reinpasst. Da fällt uns zu „O“ nur eins ein: "Oh mein Gott, die muss ich haben!" Bild: PR, fotolia)

Der klangvolle Name „Pochette“ bezeichnet eigentlich nichts anderes als eine flache, feine Tasche. Quastentaschen sichtet man vor allem auf Festivals, denn sie versprühen einfach einzigartiges Boho-Flair. (Bilder: PR)

Was eine Reisetasche ist, sollte klar sein. Doch wie steht’s um Ihr Wissen über die Satchelbag? Ganz einfach, ein „Satchel“ ist ein Schulranzen, eine „Satchelbag“ eine Büchertasche. (Bilder: PR)

Und gleich noch ein „S“, denn mit der Spybag trat Fendi vor einigen Jahren quasi eine Massenhysterie los. Das rundliche Modell mit den kurzen Henkeln war ratzfatz ausverkauft. Und eine Tote ist eine Tragetasche...mal wieder aus dem Englischen. (Bilder: PR)

Umhängetaschen kennen wir, bei Vintage-Taschen kann man ganz schöne Sahnestücke abstauben. Denn gerade Modelle aus den vorigen Jahrzehnten sind jetzt wieder topaktuell, zum Beispiel hübsche, lederne Satchels. (Bilder: PR)

Immer diese englischen Begriffe…wenigstens ist beim sog. „Weekender“ schnell klar, worum es sich handelt: um eine Tasche nämlich, die gerade genug Platz für die Klamotten bietet, die man für einen Wochenendtrip braucht. Der XXL-Shopper erklärt sich von selbst, Ladys, mit dem lässt sich ganz wunderbar eine XXL-Shoppingtour bewältigen. (Bilder: PR)

Ja, es gibt tatsächlich Taschen, die extra fürs Yoga konzipiert sind. Da passt nämlich sogar die Yoga-Matte rein. Beim Buchstaben „Z“ mussten wir etwas schummeln, aber die „2.55“ von Chanel darf in dieser Galerie auf keinen Fall fehlen. Schließlich ist diese Tasche, die Coco Chanel persönlich in den 1920ern entwarf, ein absoluter Klassiker. (Bilder: PR, Getty)