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Fünf Regeln fürs Berufsleben

Egal, ob Sie im Büro dem Konkurrenzkampf ausgesetzt sind oder Ihre eigene Firma auf die Beine stellen: Eine negative Einstellung zur Arbeit kann auch den Rest Ihres Lebens vergiften. Zeit für einen Perspektivenwechsel!

„Auch wenn es sich nicht immer danach anfühlt: Wir selbst tragen die Verantwortung für unsere Balance zwischen Arbeit und Privatleben“, so Cathy Black, Autorin des Buches „Basic Black: The Essential Guide for Getting Ahead at Work (and in Life)“ (dtsch. Übersetzung etwa: „Basic Black: Der unabdingbare Leitfaden, wie wir auf der Arbeit (und im Leben) weiterkommen“). Darin gibt Black Tipps, wie man sein Berufsleben erfolgreich meistert – und dadurch auch noch etwas vom Leben hat.

1. Ab und an die Regeln brechen
Ihr Brainstorming hat Sie auf eine fantastische Idee gebracht. Jetzt gilt es, diese Ihrem Boss zu verkaufen. Der will vorab eigentlich immer alles absprechen – nur, bis der mal Zeit für Sie hat… Brechen Sie in Ausnahmefällen mit den üblichen Regeln und geben Sie Gas, ohne auf grünes Licht zu warten. „Wenn Sie Ihren Boss gut kennen, was ist das Schlimmste, was passieren kann“, so Black. „Wird jemand sauer auf Sie sein?“ Wenn alles gut geht, ist Ihnen ganz sicher die Anerkennung von oben gewiss. Falls nicht, haben Sie immerhin mal etwas gewagt – Ihr Chef wird Ihren Mut, solange Sie nicht der Firma geschadet haben – mit Sicherheit zu schätzen wissen.

Bild: thinkstock
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2. Keine Panik!
Einmal nicht aufgepasst, da ist es passiert: Die bitterböse Mail, die Sie Ihrem Chef soeben über Ihren Kunden schicken wollten, ging nicht an ihn, sondern versehentlich an - richtig! - den Kunden selbst. Jetzt bloß die Nerven bewahren. Jeder macht auf der Arbeit mal einen Fehler. Wenn man Mist gebaut hat, liegt die Kunst darin, ruhig zu bleiben – nicht, dass man von einer Katastrophe in die nächste schlittert. „Sie können nicht Ihre beste Arbeit leisten, wenn Sie im Panik-Modus sind“, so Black. Erst mal kurz raus, frische Luft schnappen. Überlegen Sie strategisch: Wer kann Ihnen jetzt helfen, was ist zu tun? Zaudern und Zweifeln bringt Sie an dieser Stelle nicht weiter, ein konkreter Plan dagegen schon.

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3. Nehmen Sie’s nicht persönlich
Auch auf der Arbeit lassen sich Gefühle nicht einfach abschalten. Wenn die Kollegen zum Mittagessen gehen, ohne Ihnen Bescheid zu geben, oder wenn jemand einen Ihrer Vorschläge scharf kritisiert, tut das weh. Nur: Was bringt es Ihnen, wenn Sie sich darüber aufregen? Nichts. Einzig Ihre Konzentration, die eigentlich bei der Arbeit liegen sollte, leidet darunter. Während Sie noch vor sich hin schmollen, arbeiten die anderen fleißig weiter und sind schon fast im Feierabend. Schwäche zeigen ist zwar menschlich, aber im Büro einfach der falsche Platz. Wenn Ihnen bei der nächsten Kritik die Augen feucht werden, überlegen Sie sich zweimal, ob Sie wollen, dass Ihre Kollegen zu Gesicht bekommen, wie Sie die Kontrolle verlieren. Lieber kurz den Raum verlassen und tief durchatmen!

4. Weil Sie es (sich) wert sind
„Viele Frauen beschäftigen sich so sehr damit, dass Sie gemocht werden und gut ankommen, dass Sie sich nicht melden und um eine Gehaltserhörung bitten, aus Angst davor, zurückgewiesen zu werden“, so Black. „Machen Sie diesen Fehler nicht! Seien Sie sich bewusst, was Sie wert sind.“ Lassen Sie sich einen Termin in der Personalabteilung geben. Mit einem Verantwortlichen können Sie klären, wo genau Sie in der Lohntabelle der Firma anzusiedeln sind. Auch Vergleiche im Internet können Ihnen Aufklärung darüber verschaffen, ob Sie Ihrem Job angemessen bezahlt werden. Bevor Sie mit Ihrem Wunsch nach einem höheren Einkommen zu Ihrem Chef rennen, sollten Sie sich konkrete Gedanken machen, welche Argumente Sie vorbringen wollen: „Stellen Sie Ihren Fall sorgfältig dar“, so Black. Hören Sie sich auch das Feedback aufmerksam an. Dann begründen Sie Ihr Anliegen gegebenenfalls erneut. Überzeugende Argumente werden ihre Wirkung mit Sicherheit nicht verfehlen.

5. Man kann nicht alles haben
Auch, wenn wir im Grunde alles erreichen können, was wir wollen: Alles auf einmal geht eben doch meistens nicht. Bevor Sie sich also im Büro immer mehr Arbeit aufhalsen lassen, obwohl Sie schon gar nicht mehr wissen, wo Ihnen der Kopf steht, ziehen Sie rechtzeitig die Reißleine. Ihre Leistungen werden durch die Überlastung leiden. Und schon bald wird sich wohl auch Ihre Familie beschweren, dass sie Sie kaum mehr zu Gesicht bekommt. „Bewerten Sie Ihr Leben immer wieder neu“, so Black. „Fragen Sie sich selbst, ‚Was für ein Leben will ich haben?‘“ Nur, wenn Sie zu sich und Ihren Lieben offen und ehrlich sind, können Sie die angemessene Balance zwischen Beruf und Privatleben herausfinden und meistern. 

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