Yoga-Mantra: Ong Namo Guru Dev Namo

Den Tag mit der längsten Nacht haben wir bereits hinter uns: Am 21. Dezember 2013 war Wintersonnenwende und die Sonne erreichte auf der Nordhalbkugel die geringste Mittagshöhe über dem Horizont. Ich persönlich freue mich sehr, wenn die Tage wieder länger werden und wir mehr Licht und Sonne bekommen. Außerdem bin ich dankbar dafür, dass ich die Möglichkeit habe, manchmal etwas „nachzuhelfen“: So verbrachte ich Weihnachten und den Jahreswechsel bei Freunden in Costa Rica, wo es mich seit meiner ersten beruflichen Reise immer wieder hinzieht.

Sonnenaufgang in Costa Rica - mit dem Adi-Mantra in den Tag starten! (Bild: thinkstock)
Sonnenaufgang in Costa Rica - mit dem Adi-Mantra in den Tag starten! (Bild: thinkstock)

Ein Mantra, das gerade jetzt besonders gut passt, ist das Adi-Mantra oder Anfangs-Mantra: „Ong Namo Guru Dev Namo“. Beim Rezitieren oder auch nur Zuhören von Mantras wirst Du eine Wirkung feststellen, die völlig unabhängig vom Verständnis des Textes ist.

Yoga: Rückschau und Neuausrichtung

Das Adi-Mantra wird oft am Anfang einer Yogastunde oder eines Workshops gesungen, aber es ist auch passend für den Anfang des Jahres. Übersetzt bedeutet das Mantra: „Ich verbinde mich mit der kosmischen Energie und dem wunderbaren Weg, der mich vom Dunkel ins Licht führt.“ Jetzt, da die Tage wieder länger werden und wir auf der Nordhalbkugel wieder mehr Licht bekommen, ist auch ein guter Zeitpunkt, dem inneren Licht wieder mehr zu folgen. Offen zu sein und sich zu verbeugen vor dem göttlichen Lehrer in uns, unserer eigenen göttlichen Weisheit, unserem inneren Lehrer. Wichtig ist, dass Du auch im Außen für Dich sorgst: Gönne Dir das Maß an Zurückgezogenheit, Zeit für Dich oder aber auch schöne Inspiration von außen: Konzerte, Ausstellungen, Gespräche mit Freunden. Geh in die Sauna, wenn Dir kalt ist. Zum Sport oder Yoga, wenn Du Bewegung und Ausgeglichenheit brauchst. In einen traurigen Kinofilm, wenn Du weinen möchtest.

Herzchakra: Yoga zur Herzöffnung

Vor allem wir Frauen haben oft ein falsches Verständnis davon, uns „hinten anstellen zu müssen“. Erst kommen die Kinder, der Chef, der Kollege, der Partner, die Mutter oder wer auch immer. Wie wichtig ist es, zu verstehen, dass alle lieben Menschen in unserem Umfeld nur davon „profitieren“, wenn wir ganz toll für uns selbst sorgen. Wir können nur so viel Liebe und Licht zu unseren Lieben und in die Welt tragen, wie wir selbst für uns und in uns spüren. Also: Sorge für Dich. Erkenne Dich an für alles, was Du gut machst und sei milde mit Dir. Ich freue mich, dass wir uns auf dem Weg zu mehr Licht und Liebe begegnen dürfen. Ong Namo Guru Dev Namo.

Hier klicken zum Mitsingen oder Zuhören: „Ong Namo Guru Dev Namo“ in meiner Lieblingsversion von Snatam Kaur.

Herzliche Grüße, Ursula Karven

PS: Hier geht es zu meiner Website www.ursulakarven.de