Yoga: Heilige Asche Vibhuti
Patjanjali hat insgesamt 195 Yoga-Sutren geschrieben, die vielen Yogis und Yoginis weltweit als philosophische Anleitung dienen. Diese Sutren sind wiederum in vier Kapitel, die sogenannten „padas“ unterteilt. Das Kapitel, über das ich heute schreiben möchte, ist das „Vibhuti Pada“. Es geht darin im Kern darum, dass die regelmäßige Yogapraxis eine Kraft und Macht mit sich bringt, die es gut einzusetzen gilt: Als Kraft der Transformation und des Friedens - geboren aus einem ruhigen Geist, einem starken Körper voller Energie und dem Wissen um die allumfassende Liebe, die ohnehin die größte Kraft in unserer Welt ist.
Oft wird Kraft mit Macht, Gewalt oder Manipulation verwechselt und manchmal auch falsch interpretiert. Im Yoga spüren wir aber die Kraft des Friedens, die Kraft der Freundlichkeit, die Kraft der Güte (auch mit Dir selbst), die Kraft des Einsseins und die Kraft der Liebe. Diese Kraft brauchen wir, um Veränderungen herbei zu führen.
Atha - Vom Suchen und Finden im Jetzt
Diese Kraft hast Du schon immer in Dir, jeder von uns. Durch das Yoga werden Deine verschiedenen Körper von Blockaden und Unreinheiten befreit, sodass diese Kraft wieder strahlen darf. Dein physischer, energetischer, emotionaler, mentaler und kausaler Körper. Man kann sich das bildlich wie eine Zwiebel vorstellen, die aus unterschiedlichen Schichten besteht. Durch Yoga und Meditation werden sie alle gereinigt und in Einklang gebracht. Damit diese uns innewohnende Kraft wieder zum Vorschein kommen kann.
Bauchfett weg durch entspanntes Yoga
Ich finde den Song „I am“, den Seal mit Guru Singh gemeinsam aufgenommen hat, dazu passend und wunderschön. Ihr könnt ihn hier anhören.
„You are who I am... can you imagine that? There is one god and that’s a fact.“ Du bist ich. Ich sehe mich in allen anderen. Es gibt nur einen Gott, der uns allen inne wohnt. „Joy to the world, peace on earth“. Freude für alle Lebewesen und Mutter Erde. Und Frieden auf Erden.
Ich habe festgestellt, dass ich immer mehr Menschen treffe, die so wie ich friedvolle Krieger sind. Menschen, die ein leuchtendes Beispiel gelebter Liebe sind. Und dadurch andere mitreißen und motivieren, mehr Liebe, Frieden, Klarheit und Aufrichtigkeit in ihrem Leben zu schaffen. Diese Kraft ist negativen Einflüssen wie Neid und Habgier nicht ausgesetzt. Ganz wichtig: Sei auch selbst kritisch mit allen Einflüssen, die Dein Selbstwertgefühl klein halten oder machen – allen voran der Selbstzweifel. Den lässt Du nicht mehr rein. Du kannst Dich bedanken für die Dinge, die Selbstzweifel Dir gelehrt hat und dann gehe weiter. Den Weg der Kraft.
Und erinnere Dich daran: Alles ist schon da. I am who I am. Thank god I am. Schön, dass es Euch gibt.
Alles Gute,
Ursula Karven
PS: Hier geht es zu meiner Website www.ursulakarven.de
