Winterkirsche gegen Stress und für ein besseres Immunsystem

So kommen Sie gesund durch den Winter

Jetzt in der Vorweihnachtszeit gehen viele von euch sicherlich gerne auf die schönen Weihnachtsmärkte. Wir sehnen uns nach Licht, Gemütlichkeit, dem Geruch und Geschmack von Gewürzen und nach wärmenden Speisen und Getränken.

Und aus ayurvedischer Sicht ist zum Beispiel die Verwendung von Zimt, Nelken und Kardamon gerade jetzt im Winter sehr gesund. Ihre Wirkungen sind antibakteriell, stimmungsaufhellend und schmerzstillend und besonders gut bei Erkältungen. Gewürznelken zählen zudem zu den besten Antioxidantien.

Eine der bekanntesten Heilpflanzen des Ayurveda ist die Winterkirsche (In Sanskrit: Ashvagandha). Ihr werden besonders kraftspendende und immunstärkende Wirkungen zugeschrieben. Da das Immunsystem und unsere Verdauung beziehungsweise unser Verdauungsfeuer, das im Ayurveda Agni genannt wird, in enger Verbindung stehen, ist es nicht verwunderlich, dass Ashvagandha eine anregende Wirkung auf unser Agni hat (wie auch Kardamon).

Die Winterkirsche stärkt aber auch unsere Konzentrationsfähigkeit und mentale Regeneration. Sie beruhigt die Nerven und wirkt besonders gut bei Schlaflosigkeit und Stimmungsschwankungen, die gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit vielen Menschen zu schaffen machen.

Wie wär's mit einer Anti-Stress-Milch?
Wie wär's mit einer Anti-Stress-Milch?



Am besten schmeckt mir die Winterkirsche in dieser leckeren ayurvedischen „Anti-Stress-Milch“:

Gib 1 Tasse Milch (oder Soja-bzw. Mandelmilch) und 1 Tasse Wasser, 1 TL Ashvagandha und 1 Messerspitze Kardamom zusammen in einen Topf. Lasse das Ganze auf kleiner Flamme so lange köcheln, bis sich die Flüssigkeitsmenge wieder auf eine Tasse reduziert hat und gieße die Milch dann durch ein Sieb ab. Zum Süßenkannst Du gerne einen EL Rohrzucker hinzugeben.

Um uns von innen zu wärmen und unser Verdauungsfeuer und damit unser Immunsystem zu stärken, gibt es im Yoga ein Kriya, eine Reinigungstechnik: Agni Sara. Sie stärkt unsere Feuerenergie und gleicht Vata und Kapha aus. Am besten übst Du Agni Sara auf nüchternen Magen am Morgen.

Stelle dich dazu breitbeinig hin, beuge dich nach vorne und stütze dich mit den Händen auf den Knien ab. Der Bauch ist locker. Drücke nun mit jeder Einatmung den Bauch bewusst nach außen und ziehe ihn mit der Ausatmung komplett ein in Richtung Wirbelsäule. Übe das zunächst langsam und werde mit zunehmender Übung ein wenig schneller. Wiederhole diese Übung drei Mal (zunächst je 1 Minute). Komme zwischen den Sequenzen in eine aufrechte Haltung und lasse den Atem zur Ruhe kommen.

Herzlichst

Ursula Karven 


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www.ursulakarven.de