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Herzöffnung durch Rückbeugen

So kommen Sie gesund durch den Herbst

„Wirklich sehen tun wir nur im Zustand der Liebe. Nur jemand, der weiß, was Schönheit ist, blickt einen Baum, die Sterne oder das funkelnde Wasser eines Flusses mit völliger Hingabe an.“ Krishnamurti

Für mich persönlich hat Yoga viel mit Herzöffnung zu tun. Ich liebe Rückbeugen – kombiniert mit tiefer Atmung, denn sie öffnen die Vorderseite unseres Körpers – speziell den Herzraum. Es gibt eine Übung, die du leicht in den Alltag integrieren und immer mal zwischendurch kurz machen kannst, um dein Herz zu öffnen, durchlässig zu sein und Liebe geben und empfangen zu können.

Lege eine Matte, ein großes Kissen oder eine gefaltete Decke auf den Boden und knie dich darauf. Stelle die Knie dabei hüftbreit auf und bleibe aufrecht, so dass Knie, Gesäß und Schultern in einer Geraden sind. Die Fußrücken liegen entspannt auf der Unterlage. Bringe mit der nächsten Einatmung die gestreckten Arme seitlich über dem Kopf zusammen und hebe deinen Blick.

Bewusst die Umwelt wahrnehmen - dank Yoga (Bild: thinkstock)
Bewusst die Umwelt wahrnehmen - dank Yoga (Bild: thinkstock)



Dann lasse mit der nächsten Ausatmung die Hände an Deinen unteren Rücken sinken. Lege sie auf Höhe der Nieren ab, so dass die Fingerspitzen in Richtung Gesäß zeigen und dein Rücken stabilisiert ist. Hebe mit der nächsten Einatmung dein Herz in Richtung Himmel und komme mit der Ausatmung in eine für dich angenehme Rückbeuge.

Oberschenkel und Po sind angespannt und du schiebst die Beckenknochen nach vorne, während du den Oberkörper nach hinten sinken lässt. Die Hände unterstützen die ganze Zeit den unteren Rücken. Es sei denn, du bist so flexibel, dass du mit den Händen deine Flußgelenke greifen kannst und die Beckenknochen trotzdem noch nach vorne ausgerichtet sind.

Wenn es für dich angenehm ist, lass nun den Kopf in den Nacken sinken. Ansonsten lasse den Nacken lang und das Kinn in Richtung Brust gezogen. Bleibe für zirca 8 bis 10 Atemzüge in dieser Position und atme tief durch die Nase ein und aus. Hebe dann mit der nächsten Einatmung wieder den Kopf und komme in eine aufrechte Haltung.

Um die Rückbeuge auszugleichen, gehe nun entweder in Balasana, die Kindshaltung, oder lasse die Oberschenkel aufrecht, so dass dein Gesäß über den Knien ist.

Beuge dich dann zum Boden und strecke die Unterarme vor dir aus – die Stirn kommt ebenfalls zum Boden.

Diese Dehnung ist angenehm für den Rücken und die Schulterpartie. Bleibe für einige Atemzüge, komme dann in eine für dich angenehme Sitzposition und spüre kurz nach.

Von Herzen

Ursula Karven

Hier geht's zu meiner Website: www.ursulakarven.de