8 Lektionen, die Sie vom Tantra lernen können

Die wichtigste Regel beim Tantrasex: Nicht Sex haben, Liebe machen. Die zweitwichtigste: Der Weg ist das Ziel. Wer sich tantrisch liebt, hat mehr vom Sex, im besten Fall findet die perfekte Vereinigung statt. Klingt alles wahnsinnig hochgestochen? Geht aber ganz einfach!

Zärtliches Ohrenknabbern oder eine Massage zählen beim Tantrasex bereits zum Vorspiel. (Bild: Thinkstock)
Zärtliches Ohrenknabbern oder eine Massage zählen beim Tantrasex bereits zum Vorspiel. (Bild: Thinkstock)

1. Erwartungen über Bord werfen

Sex sollte sich auf eine bestimmte Weise anfühlen, eine bestimmte Dauer haben und bestimmte Stellungen beinhalten – alles Blödsinn. Wahre Lust kann nur empfinden, wer sich aller Erwartungshaltungen entledigt, die in den Medien verbreitet werden. Es gibt hier kein Richtig und kein Falsch, sondern nur das, was einem gefällt und guttut.

2. Gemach, gemach

Nichts gegen einen aufregenden Quickie zwischendurch – aber mit der Kunst des Liebens hat er wenig zu tun. Dafür braucht es Ruhe und viel Zeit. Das Geheimnis liegt beim Tantrasex zudem nicht in der Quantität, sondern in der Qualität. Ob während des Vorspiels oder beim Liebesakt: Fahren Sie die Frequenz Ihrer Bewegungen und Berührungen zurück. Umso intensiver empfindet Ihr Gegenüber sie.

In diesen Ländern hat man den meisten Sex

3. Atmen nicht vergessen

Der Orgasmus ist nicht mehr weit, und plötzlich vergessen wir zu atmen: der Klassiker. Aber wer die Luft anhält, unterbricht den Sauerstofftransport in den Beckenbereich, und auch die Blutzirkulation wird gestört. Beides ist nötig, um überhaupt zum Höhepunkt kommen zu können. So aufregend es auch gerade sein mag: Nicht das Atmen vergessen! Je tiefer und entspannter wir das tun, desto länger und intensiver fällt der Orgasmus aus.

4. Die Sinne aktivieren

Klar, Sex ist vor allem Gefühlssache. Beim Tantrasex sollen sogar alle fünf Sinne aktiviert werden: Fühlen, Hören, Sehen, Schmecken und Riechen. Ob gedämmtes Licht, Duft- oder Massageöl, besonders kuschelige Bettwäsche oder entspannende Musik im Hintergrund – es gibt unzählige Möglichkeiten, aus dem Liebesakt eine Erfahrung für alle Sinne zu machen.

5. Den eigenen Körper kennen

Je genauer eine Frau über den eigenen Körper Bescheid weiß, desto höher der Grad der sexuellen Befriedigung. Nicht nur, weil sie ihrem Liebsten dann genau zeigen kann, was ihr am besten gefällt, sondern auch, weil sie sich mit sich selbst wohlfühlt und dadurch besser fallenlassen kann. Den eigenen und den Körper des anderen millimetergenau zu erforschen ist ein wichtiger Bestandteil von Tantrasex.

6. Augen auf

Ob beim Küssen, Streicheln oder Liebe machen: Die Augen können ruhig mal offen bleiben. Vielleicht fühlt es sich anfangs etwas seltsam an. Aber ist dieser kurze Moment der Irritation überwunden, kann der direkte Augenkontakt die Erregung steigern – und sorgt obendrein für ein Gefühl der tiefen Verbundenheit.

Die 15 Gesetze sexueller Anziehungskraft

7. Sex ist nicht nur Sex

Sex kann so viel mehr sein als der reine Akt der Kopulation. Auch eine hingebungsvolle Massage, ein heißer Flirt oder zärtliches Kuscheln können sich wie Sex anfühlen. Oder zumindest wie ein aufregendes Vorspiel die Lust steigern und für leidenschaftliche Gefühle sorgen. Indem wir unserem Gegenüber all unsere Aufmerksamkeit widmen – sei es durch Blick- oder Körperkontakt –, zeigen wir ihm oder ihr unsere Wertschätzung.

8. Aufs Wesentliche konzentrieren

Die Wäsche muss noch aufgehängt werden? Hoffentlich sieht er nicht die Dellen an den Oberschenkeln? Stopp, aufhören! Wer sich das Hirn zermatert, während es zur Sache geht, kann sich nicht hundertprozentig fallen lassen. Was hilft: Sich darauf zu konzentrieren, was man fühlt, schmeckt und riecht. Das Einzige, was zählt, sind Sie beide.