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Meine Tipps gegen Rückenbeschwerden

Egal ob im tibetischen Hochland, auf dem roten Teppich oder im beschaulichen Baden-Baden — Ralf Bauer ist immer in Action. Zweimal die Woche bloggt er für Yahoo! Men's Lifestyle über die großen und kleinen Herausforderungen im Leben eines echten Mannes.

Nach meinem letzen Blog Post am Dienstag, in dem ich meine Rückenbeschwerden angesprochen habe, wollten viele Leser wissen, was denn nun konkret hilft. Darum möchte ich meine eigenen Erfahrungen mit euch teilen und Tipps weitergeben, die mir selbst geholfen haben.

Hören Sie auf Ihren Körper, er wird Ihnen zeigen, was ihm gut tut (Foto: Fotolia)
Hören Sie auf Ihren Körper, er wird Ihnen zeigen, was ihm gut tut (Foto: Fotolia)

Vorab möchte ich betonen, dass es kein allgemeingültiges Mittel oder gar eine magische Formel gegen Rückenschmerzen gibt. Derartige Beschwerden können verschiedene Ursachen haben und müssen auch unterschiedlich therapiert werden.

Der Blog Post vom Dienstag: Rückenleiden: Schulmedizin vs. alternative Heilmethoden

Mir persönlich hat eine Übungsabfolge aus dem Yoga sehr geholfen: Der so genannte „Sonnengruß". Diese aneinander gereihten Positionen sind immer mit dem Atem verbunden. Das bewusste tiefe Einatmen ist der größte Unterschied zu normalen Gymnastikübungen. Genau das ist der Schlüssel, damit die Positionen ihre Wirkung entfalten. Ob Yoga als Sport in Frage kommt, sollte aber unbedingt zuvor mit dem Arzt abgeklärt werden. Bloß nicht beim Bandscheibenvorfall oder anderen schmerzhaften Beschwerden auf eigene Faust herumexperimentieren!

Außer Yoga gibt es noch eine Reihe anderer Sportarten, die den Rücken kräftigen: Taiji, Pilates, Qigong, usw. Welche der Trainingsarten den größten Effekt hat, sollte jeder für sich selbst herausfinden. Nehmen sie sich die Zeit, genau auf ihren Körper zu hören!

Geräte gegen Rückenschmerzen: Was hilft wirklich, was schadet?

Letztes Mal habe ich auch über tibetische Medizin gesprochen und angeschnitten, dass die Übersäuerung des Körpers Rückenbeschwerden begünstigen kann. Die Übersäuerung kann verschiedene Ursachen haben: Eine zu fleischreiche Ernährung, das Trinken von zu viel Kaffee oder Tee, aber auch zu viel Stress und zu wenig Bewegung können den Säure-Basen-Haushalt aus dem Lot bringen.

Wer trotzdem nicht auf Kaffee oder Schwarztee verzichten möchte, dem empfehle ich Kardamom. Mit dem Gewürzpulver kann man das Getränk verfeinern, wie es die Araber oder Inder tun, oder man kann die Samen zwischendurch wie einen Kaugummi kauen.

Schwarzer und grüner Kardamom (Foto: Fotolia)
Schwarzer und grüner Kardamom (Foto: Fotolia)

Rückenschmerzen bekommt man, so meine Erfahrung, nur mit viel Disziplin in den Griff. Solche Beschwerden verschwinden — in den meisten Fällen — nicht einfach über Nacht. Das heißt, man muss den Willen aufbringen, gewisse Faktoren in seinem Leben zu verändern und immer wieder an Stellschrauben zu drehen.

Für einen super Start in den Tag: „Yoga-Quickie"

Wessen Rücken unter viel Stress und dem Sitzen am Schreibtisch leidet, der sollte sich jeden Tag Zeit für Rückenübungen nehmen. Mir reicht bei meinem „Sonnengruß" schon eine viertel Stunde am Morgen. Wer viel Fleisch ist, sollte eine Zeit lang den Konsum zurückschrauben und testen, wie der Körper reagiert. Das selbe gilt für passionierte Kaffee- und Teetrinker. In jedem Fall braucht der Körper immer genug Wasser, um zu funktionieren. Darum lautet mein Rat: trinken, trinken, trinken!

Abseits all der Empfehlungen glaube ich, dass man sehr weit kommt, wenn man immer wieder in sich hinein hört und erspürt, was einem gut tut. Denn der eigene Körper weiß selbst am besten, was er braucht.

Ganz im Sinne des Orakels von Delphi: „Schau in dich selbst hinein." Oder anders gesagt: „Erkenne dich selbst."

Die Übungsabfolge des Sonnengrußes im Überblick (Foto: Fotolia)
Die Übungsabfolge des Sonnengrußes im Überblick (Foto: Fotolia)