Der passende Bikini für große Größen

Sommer, Sonne, Strandmode — der Fantasie sind in Sachen Textilien für den Beach keine Grenzen mehr gesetzt! Üppigere Frauen haben jedoch häufig Schwierigkeiten, das richtige Modell für ihre schönen Rundungen zu finden. Dabei gibt es für jede Körperform den passenden Schnitt. Unsere Expertinnen Jennifer Saputra und Daniela Zimmer haben uns verraten, was Sie beim Kauf der knackigen Modelle in größeren Größen beachten sollten.

Der passende Bikini für große Größen (Bilder: Lascana, S.Oliver, Happy Size, thinkstock)
Der passende Bikini für große Größen (Bilder: Lascana, S.Oliver, Happy Size, thinkstock)


Keine falsche Scham!
Zeigen Sie, was Sie haben: „Ein schönes Dekolleté ist ein attraktiver Blickfang!", weiß unsere Bademodenexpertin Jennifer Saputra. Also geizen Sie nicht mit Ihren Reizen, sondern präsentieren Sie selbstbewusst, was Sie haben. Achten Sie jedoch darauf, dass nichts zieht und zwickt oder irgendetwas herausrutscht. Die Fachfrau, die beim Bademodenhersteller „Lascana" arbeitet, weiter: „Ein großer Busen bedeutet mehr Gewicht für den Bikini und die Schultern, daher empfehlen wir breitere oder doppelte Träger und Unterbrustbänder, die ein unangenehmes Einschneiden in Schultern und Nacken verhindern." So ist alles gut verpackt und bleibt da, wo es hingehört!

Mustergültig

Wer mit üppigerem Busen gesegnet ist, „sollte auf laute Muster verzichten", rät unsere zweite Bademoden-Expertin Daniela Zimmer vom Online-Shop „Zalando". Knallfarben, Streifen und wilde Motive tragen auf. Frauen mit mehr Rundungen empfiehlt sie daher auch zurückgenommene Töne, die Ihre Körperformen dezent in Szene setzen. „Schwarz, Schoko und Graphitgrau sind tolle Farben", findet die Expertin. Auch ihre Kollegin Jennifer Saputra weiß, dass in diesem Sommer ohnehin eher dezentere Prints wie zarte „Pünktchen, Vichy-Karos, Paisley-Prints und Prints in Häkel-Optik" gefragt sind.

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Reine Formsache!
Liebe Damen, generell gilt: Nichts ist verboten — tragen Sie, worin Sie sich wohl fühlen! Wenn Sie aber wissen wollen, welche Form Ihren Rundungen am meisten schmeichelt, vertrauen Sie Daniela Zimmer: „Triangel-Bikini-Tops und Bikinis im Bandeau-Style funktionieren eher für A- und B-Cups", weiß sie, denn ein größerer Busen braucht mehr Unterstützung. Für Damen mit ordentlich „Holz vor der Hütte" empfielt sie deshalb auch Oberteile mit Formbügeln.

Daniela Zimmer hat noch einen weiteren guten Tipp parat: „Frauen mit mehr Rundungen neigen dazu, zu verstecken — ein breites Bikini-Unterteil in Hipsterform lässt sie jedoch breiter aussehen!" Und das ist doch bestimmt nicht der gewünschte Effekt. Gekonnt in Szene setzen statt Überbetonen, sind die Stichwörter. Greifen Sie daher lieber zu etwas schmaleren Modellen, die auch gerne an der Seite gerafft sein dürfen. „Super sind auch Bikini-Unterteile, die an der Seite gebunden werden oder Badeanzüge mit einem sexy V-Ausschnitt, denn das Dekolleté ist ja bei mehr Oberweite immer besonders schön!"

Materialfragen

„Frauen mit einer kurvigen Figur greifen gerne auf Bademode mit einem höheren Elasthan-Anteil zurück, da sich diese Bikinis und Badeanzüge optimal den Rundungen der Figur anpassen", weiß Jennifer Saputra. Die Kunstfaser verhindert, dass der Stoff unangenehm ins Fleisch schneidet. Besonders beliebt ist Bademode mit Shaping Effekt: Das sind mit einem Vordermieder ausgestattete Tankinis oder Badeanzüge, dadurch wird die Figur optimal geformt. „Shaping Bademode kaschiert die kleinen Problemzonen und sorgt für ein angenehmes Tragegefühl", so Saputra. Und wer sich gut fühlt, sieht auch gut aus!

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