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Kindersicherer Haushalt: Darauf müssen Sie achten!

Sind Sie auch der Meinung, dass im Straßenverkehr die größten Unfallrisiken auf Ihre Kinder lauern? Das vermutet nämlich der Großteil aller Eltern, wie eine eine aktuelle Studie der GfK Marktforschung im Auftrag des GDV (Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft) zeigt. Doch die Statistik zeichnet ein anderes Bild: Jährlich verunglücken in Deutschland 1,7 Millionen Kinder - 60 Prozent davon in den eigenen vier Wänden und in der Freizeit. Unterschätzen Sie also nicht die Gefahren, die sich in Flur, Küche und Kinderzimmer verbergen und machen Sie Ihr Haus kindersicher.

Weg mit den Tischdecken

Versetzen Sie sich einmal in einen Zweijährigen: Ein von oben herabhängender Stoffzipfel - was könnte man damit anstellen? Richtig, fest daran ziehen ist eine verlockende Idee. So lange nichts auf dem Tisch steht, kein Problem. Doch eine voll gedeckte Tafel mit Gläsern, Töpfen und Tellern kann Ihr Kind ernsthaft verletzen. Sparen Sie sich also riskanten Tischschmuck und gewöhnen Sie sich generell an, Dinge immer in die Mitte des Tisches zu stellen. Da kann sie ein kleiner Wurm nicht so leicht erreichen.

Spitzes, Scharfes und Strom

Das alte Sprichwort "Messer, Gabel, Schere, Licht sind für kleine Kinder nicht" hat nach wie vor seine Daseinsberechtigung. Spitze und scharfe Gegenstände haben wirklich nichts in der Nähe kleiner Kinderhände zu verloren. Das gilt natürlich auch für Feuerzeuge und Streichhölzer. Also ab damit in eine verschließbare Kiste oder einen Schrank.

Keine Angst: So klappt der Arztbesuch mit Kind

Steckdosen, die sich in Reichweite Ihres Kindes befinden, können Sie mit einem einfachen Steckdosenschutz kindersicher machen. Vergessen Sie außerdem nicht, Elektrokabel und Stecker so zu verstauen, dass Ihr Kleines nicht daran herumknabbern oder sich im schlimmsten Fall strangulieren kann.

Planschen ohne Reue

Wenn Sie mit Ihrem Kind fröhlich in der Wanne planschen, ist die wichtigste Regel: Lassen Sie es nicht allein im Bad! Damit kleine Hampelmänner auf glitschigen Fliesen nicht stürzen, bringen Sie am besten in Wanne, Dusche und jeweils davor Anti-Rutsch-Matten an. So haben auch Sie stets einen festen Stand, wenn Sie Ihren Mini-Wirbelwind bändigen müssen.

Baby-Alarm: Das sind die größten Eltern-Sorgen

Da viele Kinder sich von Toilettenschüsseln magisch angezogen fühlen, sollten Sie stets auf einen geschlossenen Deckel achten oder sich am besten gleich eine Toiletten-Kindersicherung zulegen. Denn auch der geringe Wasserstand in einer Toilettenschüssel kann für die Kleinen gefährlich werden.

Vorsicht mit Krimskrams

Die Zeiten, in denen man jede Menge Kram auf dem Wohnzimmertisch liegen lassen konnte, sind, sobald man ein Kind hat, definitiv vorbei. Achten Sie unbedingt darauf, verschluckbare Kleinteile, Zigaretten und anderen Krimskrams, der zum Problem werden könnte, nicht in Reichweite Ihres kleinen Entdeckers aufzubewahren. Tipp: Wachsamkeit ist besonders beim Spielzeugkauf gefragt. Minderwertige Billigware stellt oftmals durch lose Teile oder giftige Inhaltsstoffe eine ernsthafte Gefahr für Kinder dar.

Spielzeugkauf: Daran können Sie sichere Produkte erkennen

Achtung, Stufe

Wenn Ihr Kleines erst mal auf eigenen Beinen steht, ist nichts mehr sicher vor ihm. Klar, dass sein Entdeckerdrang nicht am Treppenabsatz endet. Schon ein paar Stufen sind für kleine Laufanfänger, die ständig straucheln, schwanken und sich auf den Popo setzen, eine ernstzunehmende Gefahrenquelle. Den besten Schutz vor einem Treppensturz bieten stabile, an der Wand verankerte Treppenschutzgitter — ohne Zweifel eine unverzichtbare Anschaffung.

Ecken und Kanten

Legen Sie sich einmal auf den Boden und betrachten Sie die Welt aus der Perspektive eines krabbelnden Kindes. Bemerken Sie, wo überall Gefahren lauern? Türen, Ecken, Kanten, Schubladen und Schranktüren bergen allesamt ein hohes Verletzungsrisiko für Ihren Nachwuchs.

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Bevor sich Ihr Liebling also böse stößt, einklemmt oder gar noch schlimmer verletzt, besorgen Sie für diese Gefahrenquellen spezielle Verschlüsse und Schutzkappen. Dann können Sie Ihr Kleines beruhigt auf Entdeckungsreise gehen lassen. Tipp: Statt z.B. neuer Hängeschränke lieber Möbelstücke kaufen, die auf dem Boden stehen. Und schon sind's ein paar fiese Ecken weniger.

Decken werden unterschätzt

So gut wie auf jeder Couch liegen kuschlige Decken für kalte Abende herum. Dass die für kleine Würmchen lebensgefährlich werden können, vergessen allerdings viele Eltern. Sind Kinder nämlich erst einmal unter so ein kuschliges Monstrum geschlüpft, schaffen sie es womöglich nicht mehr, aus eigener Kraft wieder herauszukrabbeln — und dann herrscht Erstickungsgefahr! Bewahren Sie also Decken und dicht gewebte Tücher nicht in Reichweite Ihres Lieblings auf, sondern holen Sie sie nur bei Bedarf aus Ihrem Versteck.