Schlaflose Nächte verschlechtern die Spermienqualität
Gut geruht ist halb gezeugt
Wenn Sie sich im Schlaf regelmäßig von einer Seite ,auf die andere wälzen und einfach nicht zu ihrem wohlverdienten Schlaf kommen, sind Augenringe noch das geringste Übel das Sie nach einer schlaflosen Nacht davon tragen. Männer, die schlechter schlafen haben auch eine nachweislich schlechtere Samenqualität als Männer, die besser schlafen.
Das besagt eine Studie, die kürzlich im "American Journal of Epidemiology" veröffentlicht wurde. In dieser Studie wurde nachgewiesen, dass die Qualität von Volumen, Spermienanzahl und Samen-Konzentration bei Männern die schlechter schliefen, deutlich geringer ausfiel, als bei Männern mit gutem Schlaf.
Bei Männern ohne Depression, eine Krankheit, die bekannt dafür ist, den Schlaf zu beeinträchtigen, berichteten einige von Einschlafschwierigkeiten, häufigem Aufwachen, und besonders leichtem Schlaf. Das Sperma dieser Probanden, die über Schlaf-Probleme geklagt hatten, wies einen Rückgang der Spermienkonzentration um bis zu 33 Prozent auf, ebenso wie eine dreißigprozentige Reduktion der Gesamtspermienzahl und außerdem einige schwächere Spermien mehr als Männer, deren Schlaf weniger gestört war.
Warum die Spermienqualität durch schlechten Schlaf offensichtlich abnimmt, ist noch unklar. Die Autoren der Studie vermuten, dass Stress ein Faktor sein könnte, der Schlaf und somit auch die Samenqualität verschlechtert. Stress wurde auch schon in früheren Studien als Ursache für schlechten Schlaf untersucht. Um die schwächelnde Spermienqualität wieder zu beleben, wurde bis jetzt noch kein Wundermittel vorgestellt, allerdings helfen sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht nachgewiesenermaßen, der Herzgesundheit, der Erhaltung eines gesunden Körpergewichts, und der Schärfung diverser Schlüsselfunktionen des Gehirns.
10 Essenstipps für einen besseren Schlaf:
Daher gilt: Egal, ob Sie Ihre Fruchtbarkeit verbessern oder sich einfach fitter und vitaler fühlen möchten, von gutem und ausgiebigen Schlaf profitiert ihr Körper in jedem Fall. Dazu sollten Sie vor allem Koffein am späteren Nachmittag und Abend vermeiden, und auch spätenstens ein paar Stunden bevor Sie zu Bett gehen auf Alkohol verzichten. Zusätzlich helfen ein konsistenter und stabiler Biorhythmus und ein möglichst dunkler Raum um die Melatonin-Produktion anzukurbeln. Na dann, gute Nacht!
Autor: Jessica Chia
Diese Lebensmittel rauben uns den Schlaf:
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