Lagerfeld lüftet Zopf-Geheimnis

Er ist sein Markenzeichen, ohne ihn würde man den Meister der Mode
wahrscheinlich gar nicht erkennen: Seit fast 35 Jahren schmückt das
Haupt Karl Lagerfelds ein weißer, stets bestens frisierter
Pferdeschwanz. Und das hat einen ganz besonderen Grund...
Seit 1976 ist Karl Lagerfeld stolzer Träger einer Frisur, die auch zahlreiche Teenies auf der Welt haben: Ein im Nacken gebundener Pferdeschwanz.

Doch Karl wäre nicht Karl - und auch nicht Chefdesigner im Hause "Chanel" - wenn er aus dieser gewöhnlich gebundenen Mähne nicht etwas ganz Besonderes zaubern würde. Dank seines weißen Haars wird die Frisur zu einem mondänen Styling.

Dabei hat das Ganze einen ganz simplen Hintergrund, wie Karl Lagerfeld jetzt in einem Interview mit dem Magazin "Gala" bekannt gab. "Ich hatte es satt, meine langen Haare immer im Gesicht zu haben, aber ich wollte sie nicht abschneiden lassen."

In jüngeren Jahren waren die Haare auch noch etwas dunkler, wurden im Laufe der Jahre aber immer heller. Mittlerweile ist Lagerfelds Schopf auffallend weiß. Das ist allerdings auch so beabsichtigt: "Ich mache das Haar noch weißer, indem ich tagsüber ein Trockenshampoo aufsprühe." Die Spezialpflege gönne er sich zweimal im Monat. Zu diesem Zweck lässt er die Friseurin seiner Wahl zu sich nach Hause kommen.

Zeigt sich der Designer in seinem Beruf stets kreativ und offen für Neues, will Lagerfeld bei seiner Frisur bleiben - auch aus Eitelkeit: "Wenn ich das Haar abschneiden würde, hätte ich Angst, es würde nicht so schön lang wieder nachwachsen."

Bild: Getty Images

Autor: Yahoo! Lifestyle