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Coffee to Go: Gesundheitsrisiko Pappbecher

Ob auf dem Weg zur Uni oder in der Mittagspause: Coffee to Go ist ein alltäglicher Begleiter. Doch der praktische Take-away-Muntermacher birgt Gefahren für unsere Gesundheit.

Verbraucherschützer warnen: Pappbecher können die Gesundheit gefährden. (Bild: ddp images)
Verbraucherschützer warnen: Pappbecher können die Gesundheit gefährden. (Bild: ddp images)

Verbraucherschützer warnen: Kaffeebecher könnten die Gesundheit gefährden. Denn auch in Pappbechern steckt Plastik. Sie sind beschichtet, damit sie nicht durchweichen. Die Deckel sind zudem aus dem Kunststoff Polystyrol hergestellt, aus dem Spuren von Chemikalien in den Kaffee gelangen können.

Durch die hohen Temperaturen können sich zudem gesundheitsschädliche Weichmacher wie Bisphenol A oder Phtalate aus der Kunststoffbeschichtung lösen. Selbst Grundnahrungsmittel wie Obst, Brot, Gemüse und Milchprodukte können Weichmacher enthalten. Phtalate können sich bei Babys negativ auf die Entwicklung von Gehirn und Geschlechtsorganen auswirken. Es ist zudem möglich, dass sie das Risiko für Krankheiten wie Krebs, Unfruchtbarkeit, Fettleibigkeit und Diabetes erhöhen.

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In der kleinen Menge, wie sie in einem einzigen Kaffeebecher vorkommen, dürften diese Stoffe nicht gefährlich sein. Doch die Menge macht's. Schließlich nehmen wir sie täglich über Atemluft, Medikamente oder Alltagsgegenstände auf.

Wollen Verbraucher herausfinden, welche gesundheitsschädlichen Stoffe die Produkte beinhalten, müssen sie sich mit dem Strichcode von der Verpackung an den Hersteller wenden oder im Handel nachfragen. Solch ein Strichcode fehlt allerdings bei Kaffeebechern. Verbraucherschützer fordern deswegen mehr Aufklärung und genauere Untersuchungen vom Bundesamt für Risikobewertung.

Auch wenn die Verbraucherschützer nicht davon ausgehen, dass von Pappbechern eine akute Gesundheitsgefahr ausgeht. Der Kaffee sollte dennoch lieber aus Porzellan-, Keramiktassen oder unbeschichteten Edelstahlgefäßen getrunken werden. Also lieber einen eigenen Becher mitbringen und den Take-away-Kaffee darin abfüllen lassen.

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