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Achtung: Blähbauch-Gefahr

Diese Nahrungsmittel haben Blähbauch-Potenzial

Immer einen flachen Bauch:

Blähungen sind nicht nur unangenehm, sie können auch peinlich werden. Einige Verursacher sind allgemein bekannt. Bei anderen Nahrungsmitteln hätte man das Blähbauch-Potenzial hingegen nicht vermutet. Wir stellen die häufigsten Verursacher vor.

Hefeteig, Sahne, Nüsse, Kaffee: Hier lauert Blähbauch-Gefahr (Bild: thinkstock)
Hefeteig, Sahne, Nüsse, Kaffee: Hier lauert Blähbauch-Gefahr (Bild: thinkstock)

Flatulenzen dank Fett

Blähungen sind die Folge von Gasen, die bei der Zersetzung von Nahrungsmitteln durch Darmbakterien entstehen. Oft gilt: Je schwerer die Speisen zu verdauen sind, desto mehr Gase werden produziert. Das ist etwa der Fall bei fetten Lebensmitteln. Egal ob Schweinbraten, knusprige Hähnchenhaut, Wurst, Hamburger oder Bacon – all diese Leckereien können zu einem Blähbauch führen. Das gilt auch für die gesunden Fette in Samen und Nüssen. Schokolade, Milcheis oder sahnige Desserts können ebenfalls zu Blähungen führen. Vorsicht ist auch bei mit viel Butter zubereiteten Eierspeisen angeraten. Hier wirkt nicht nur die fettige Butter, sondern auch der in Eiern enthaltene Schwefel.

Ballast für den Darm

Ballaststoffe sind ein wichtiger Bestandteil gesunder Ernährung. Gerade ihre positiven Eigenschaften können aber zu Blähungen führen. Während etwa aus Ernährungssicht wertloses Weißbrot ohne Probleme den Verdauungstrakt passiert, müssen sich die Darmbakterien bei ballaststoffreichem Vollkornbrot richtig anstrengen und setzen dabei vermehrt Gase frei. Neben Getreide und Körnern verfügen auch Pilze über einen hohen Anteil an unverdaulichen Ballaststoffen. Empfindliche Menschen sollten auch bei frischem Hefegebäck Vorsicht walten lassen. Sind die treibenden Bakterien noch aktiv, verursachen sie ihm Darm zusätzlich Blähungen. Dasselbe gilt für Weizenbier und dunkle Biersorten.

Zu reizvoll

Besonders scharfe oder saure Lebensmittel können ebenfalls zu einer Überproduktion von Gasen führen. Das gilt für die Senföle im Rettich oder die scharfen Öle im Knoblauch. Auch Chilis oder die Säure im Kaffee können empfindlichen Darmtrakten zusetzen. Wer Figur und Zähnen zuliebe häufig zu zuckerfreien Kaugummis oder Bonbons greift, sollte beim Hang zu Blähungen aufpassen. Süßstoffe wirken bei übermäßigem Verzehr nicht nur abführend, sondern auch gastreibend.

Die üblichen Verdächtigen

Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen und Linsen sind notorische Blähbauch-Verursacher. Auch die meisten Kohlsorten enthalten schwer verdauliche Faserstoffe, die im Darm für Probleme sorgen. Das gilt nicht nur für rohen Weißkohl im Salat, sondern auch für das Sauerkraut aus der Dose. Längeres Kochen kann dem Blähpotenzial vorbeugen. Unreife Früchte und Beeren überfordern die Verdauung ebenfalls.

Das hilft

Bei schwer verdaulichen Speisen ist es ratsam, Kräuter wie Fenchelsamen, Kümmel oder Ingwer mitzugaren. Menschen mit einem empfindlichen Darm sollten weitgehend auf Rohkost verzichten und ihr Gemüse wenigstens kurz blanchieren. Ganz wichtig ist es, das Essen gut zu kauen. Der Speichel ist von der Natur als erster Schritt bei der Verdauung vorgesehen und je feiner die Speisen zerkleinert werden, desto schneller läuft diese ab. Wer sein Essen jedoch schnell herunterschlingt, umgeht diese wichtige Stufe und überlastet so den Darm. Bei schweren und hartnäckigen Beschwerden sollte aber unbedingt ein Arzt überprüfen, ob eine Erkrankung die Ursache für den Blähbauch sein könnte.