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Wachmacher: Mit diesen Snacks halten Sie länger durch

Natürliche Aufputschmittel aus Kühlschrank, Kaffeemaschine und Fritteuse: Hier erfahren Sie, wie Räucherschinken, Brokkoli und Zartbitterschokolade Ihre Nächte bestimmen können.

Geräuchertes Fleisch und Rohkost sind gute Wachmacher (Bilder: thinkstock)
Geräuchertes Fleisch und Rohkost sind gute Wachmacher (Bilder: thinkstock)


Fettes Essen
Ob Pommes Frites, Kartoffelchips oder Fischstäbchen: Wer vorhat, die Nacht durchzumachen, der sollte sich fürs Abendessen Speisen mit hohem Fettgehalt aussuchen. Denn Fett ist genau wie Kohlenhydrate schwer verdaulich — und so lange der Körper mit der Verdauung zu tun hat, verbietet er es uns, einzuschlummern.

Wer die Nacht lieber mit Schlafen als mit stundenlangem Schäfchenzählen verbringen möchte, der sollte stattdessen lieber zu Lebensmitteln mit hohem Magnesiumgehalt greifen. Magnesium steigert nachweislich die Schlafqualität. Besonders zu empfehlendes Betthupferl: Edamame-Bohnen — gekocht und mit Meersalz gewürzt sind die kleinen Soyabohnen der perfekte Fernsehsnack.

Rohkost
Aber nicht nur ungesunde fettige Kost hält munter, sondern auch so vorbildliche Speisen wie Rohkost. Für ungegartes Gemüse wie Brokkoli, Blumenkohl oder Karotten gilt: Der Körper braucht einige Zeit, um die zugeführte Energie zu verarbeiten und kann daher nicht zur Ruhe kommen.

Wenn Sie abends Lust auf etwas Frisches haben, aber dennoch bald Schlafen gehen möchten, sind Bananen der perfekte Snack. Sie enthalten neben dem bereits erwähnten Müdemacher Magnesium die natürlichen Schlafhelferchen Tryptophan — die Aminosäure sorgt dafür, dass sich unser Gehirn entspannt — und Kalium, welches mitternächtlichen Wadenkrämpfen entgegenwirkt.

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Geräuchertes Fleisch
Räucherschinken, Pfeffersalami, Würstchen: Wer sich vor einer langen Nacht mit Geräuchertem aufputscht, der braucht keinen Energydrink mehr. Denn die enthaltene Aminosäure Tyramin stimuliert die Adrenalinausschüttung. Und wenn jede Menge Adrenalin durch Ihren Körper rauscht, steht Ihnen der Sinn ganz sicher nicht mehr nach Schlafen.

Für Murmeltiere, die Appetit auf etwas Deftiges haben, besser geeignet: Ein Putensandwich mit Vollkornbrot oder -toast. Putenfleisch enthält Tryptophan und wirkt in Kombination mit dem im Vollkornbrot enthaltenen Vitamin B6 doppelt einschläfernd. Vitamin B6 bildet mit dem Hormon Serotonin körpereigenes Melatonin. Da Melatonin den Tag-Nacht-Rhythmus steuert, werden Sie sich bald im Land der Träume wiederfinden.

Dunkle Schokolade

Schokolade enthält Koffein — je dunkler ihre Farbe, desto mehr davon. Und zwar bis zu 80 Milligramm pro Tafel. Genauso viel, wie in einer Dose Red Bull enthalten ist. Wer wach bleiben will, darf sich also zwischendurch guten Gewissens mit Zartbitterschokolade „dopen".

Wer am nächsten Morgen früh zur Arbeit muss und vorher eine Mütze Schlaf benötigt, sollte die Schoki-Session somit lieber auf die erste Hälfte des Tages verlegen. Und Abends stattdessen Walnüsse oder Mandeln naschen. Beide Nussarten produzieren im Körper den Müdemacher Melatonin.

Entkoffeinierter Kaffee
Ja, Sie haben richtig gelesen. Das Trinken von entkoffeiniertem Kaffee ist noch lange kein Garant dafür, dass Sie abends schlafen können. Denn wie diverse Untersuchungen ergeben haben, variiert der Koffeingehalt dabei zwischen weniger als fünf Milligramm bis hin zu einem Anteil, der die Nachtruhe stört, wenn Sie zu kurz vorm Schlafengehen Kaffee trinken. Im Umkehrschluss müssen sich Nachtschwärmer nicht gleich das Koffein per Infusion verabreichen — manchmal tut es auch die reduzierte Variante.

Besser Einschlafen lässt es sich mit Kamillen- und Kräutertee, oder aber einer Tasse heißer Milch mit Honig.