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Reiseflops: Diese Urlaubsorte sollten Sie jetzt meiden!

Sommerzeit ist Urlaubszeit. Die Sehnsucht nach Sonne und Erholung lockt jedes Jahr zahlreiche Deutsche in Urlaubsländer im Süden. Doch erst einmal am Urlaubsort angekommen, erfährt so manche Vorfreude einen herben Dämpfer. Ungeziefer, Müll, Mückenplage und Hitzwelle: Manche Ferienorte halten nicht, was sie versprechen, und die bunten, hübschen Katalogbilder entpuppen sich bei genauerem Betrachten eher als Fotomontage. Damit Ihnen das nicht passiert, stellen wir Ihnen die schlimmsten Urlaubsflops vor.

Diese Urlaubsländer sollten Sie jetzt meiden! (Bild: fotolia)
Diese Urlaubsländer sollten Sie jetzt meiden! (Bild: fotolia)

Müllberge am Strand in Hurghada, Ägypten
Im Ferienparadies am roten Meer wird fleißig gebaut. Der Tourismus boomt und breitet sich immer weiter aus. Nur werden viele Großbauprojekte aufgrund mangelnder Finanzplanung nie fertig gestellt. So säumen viele hässliche Bauruinen das Ufer des roten Meeres. Und der Müll (Glas, Kabel, kaputtes Baumaterial) bleibt in den meisten Fällen einfach liegen. Zusätzlich erschweren scharfkantige Korallen den Zugang zum Meer und kaputte Liegen lassen den Erholungsfaktor noch mehr schwinden.

Luxusurlaub für unter 200 Euro pro Tag

Leere in Mailand, Italien
Viele Frauen träumen davon einmal die Via Montenapoleone, die berühmte Mailänder Einkaufstraße, entlang zu flanieren und während des „Saldi" (Sommerschlussverkauf) ein richtiges Schnäppchen zu machen. Nur sollte man vor Mitte Juli nicht in die Stadt in Norditalien reisen. Denn schon eine Woche später, kann man vor verschlossenen Ladentüren stehen. Ganz Mailand flieht von Mitte Juli bis Ende August vor der Hitze, die Stadt ist praktisch leer nur ein paar unwissende Touristen treiben sich auf den Straßen rum. Aber nicht nur die Temperaturen sind unerträglich. „Zanzara" ist kein Aperitif Getränk, sondern eine ziemlich giftige Stechmückenart, die jedem Gast ein schönes, juckendes Andenken hinterlässt.

Desillusion in Casablanca, Marokko
Manchen Orten auf der Welt eilt ein unglaublicher Ruf voraus. Entweder kreieren Filme einen besonderen Hype um einen Platz, oder Freunde lösen mit dem Satz „Das muss man einfach mal gesehen haben" Reisefieber aus. Bestes Beispiel dafür ist Casablanca. In dem legendären Film mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergman beschwört der Kinoklassiker Beduinenromantik und Schmuggleratmosphäre herauf. In Wahrheit ist die Stadt ein Industriemoloch - stinkend, laut und unfreundlich. Das echte Café von Rick („Café Americain") wo der Film spielt, sucht man übrigens vergebens, die später geschaffene Kopie ist eben doch nur eine Kopie.

Europas schönste Stadtstrände

Touristenfalle in Lido di Jesolo, Italien
Der Sehnsuchtsort der Deutschen hieß in den 60er Jahren Lido di Jesolo. In den 50ern war dies noch ein hübscher Fischerort an der Adria. Heute ist Jesolo die schlimmste Touristenfalle Italiens. Die Strände sind überfüllt und oft schmutzig, im Meer tummeln sich dank hoher Wassertemperaturen Quallen. Richtig Schwimmen kann man auch nicht, da das Wasser viel zu flach ist. Wer in Jesolo von frischer, italienischer Küche träumt, wird enttäuscht. In den meisten Restaurants spricht man Deutsch, statt Spaghetti Vongole gibt es Bratwurst mit Sauerkraut, echte „Cuisine touristique". Am besten lässt man den Lido links liegen und fährt weiter in den Süden.