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Landlust: Darum lieben Landeier erfolgreicher!

Eine britische Studie ergab unlängst: Landeier sind liebestechnisch glücklicher als Stadtmenschen. Doch woran liegt das? Macht das Leben am Busen der Natur vielleicht generell glücklicher? Wir sind der Sache auf den Grund gegangen.

Entspannt und glücklich: Landeier lieben erfolgreicher (Bild:Thinkstock)
Entspannt und glücklich: Landeier lieben erfolgreicher (Bild:Thinkstock)

Blühende Rapsfelder, niedliche Tiere und diese beruhigende Stille! Zugegeben, so idyllisch wie Städter sich das Landleben meist ausmalen, ist es sicher nicht: Landschaftspflege ist aufwendig, Tiere machen viel Arbeit und die ach so beruhigende Stille kann schnell in Langeweile übergehen. Aber: An dem Idealbild der glücklichen Familie auf dem Land, ist ausnahmsweise tatsächlich mal was dran.

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77 Prozent der britischen Landbevölkerung haben bereits ihre große Liebe gefunden — in der Stadt waren es nur 48 Prozent. Und: Die Partnerschaften halten dort durchschnittlich doppelt so lang, glaubt man der Studie des englischen TV- Senders „Really". Diese untersuchte die kleinen und großen Unterschiede im Liebesleben von 2.000 Erwachsenen.

Dabei fand man auch heraus, dass 63 Prozent Naturfreunde mit ihrem Sexualleben zufrieden sind. Das trifft nur auf 20 Prozent der Städter zu. Nur etwa zehn Prozent der Landbevölkerung gaben an, ihren Partner schon einmal betrogen zu haben. In der Stadt waren es fast doppelt so viele Fremdgänger.

Liegt das nicht vielleicht daran, dass es sowohl mit Alternativaktivitäten als auch mit Alternativpartnern auf dem platten Land eher Mau aussieht? Nein! Vor allem die Zeit die miteinander verbracht wird sei wichtig, sagen die Forscher. In ruralen Gebieten waren das durchschnittlich zwei Nächte pro Woche mehr Zweisamkeit als in der Stadt. Das ausschlaggebendste Argument für die größere Liebeszufriedenheit der Landbewohner aber war: deren Gelassenheit!

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Dass die auch bei deutschen Naturliebhabern deutlich ausgeprägter vorhanden ist als bei ihren urbanen Mitmenschen zeigte eine Studie des Mannheimer Zentralinstituts für Seelische Gesundheit. Die Forscher untersuchten die Hirnaktivitäten ihrer Probanden während einer sozialen Stresssituation.

Dabei entdeckten sie Hirnregionen, die von städtischer Umgebung beeinflusst werden. Diese Hirnregionen seien auch erheblich an der Entstehung von Depressionen, Angsterkrankungen und Gewaltbereitschaft mitbeteiligt. Faktoren, die sich auf die seelische Gesundheit im Allgemeinen und das Liebesleben im Speziellen eher negativ auswirken.