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Dress for success: Die richtige Kleidung für den Job

Wer zum ersten Mal auf einen potentiellen, neuen Arbeitgeber trifft, sollte gut darüber nachdenken, wie er sich präsentiert – auch äußerlich. Das optische Erscheinungsbild macht immerhin einen ganz großen Teil des ersten Eindrucks aus und sollte dem Job, der Position und dem konkreten Anlass des Meetings entsprechen. Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt, die auch über das Vorstellungsgespräch hinaus gültig sind.

Ein gepflegtes Erscheinungsbild verschafft Ihnen Respekt (Bild: thinkstock)
Ein gepflegtes Erscheinungsbild verschafft Ihnen Respekt (Bild: thinkstock)

Warum ist die Aufmachung von Bedeutung?
Natürlich geht es im Job vor allem um Ihre fachliche Kompetenz und nicht um Ihren Look. Trotzdem müssen auch Sie ehrlich zugeben: Der erste Eindruck macht sehr viel aus und entscheidet auf ganz subtiler Ebene, ob Sie von einer Person angetan sind. Da kann man noch so tiefgründig sein – geht der Primäreffekt in die Hose, ist in Sachen Sympathie nichts mehr zu retten. Die Art, wie Sie sich kleiden, frisieren und schminken, sagt viel über Ihre Persönlichkeit aus und kann Ihr Gegenüber im Vorstellungsgespräch unter Umständen zu Rückschlüssen darüber veranlassen, ob Sie zu der Firma passen. Oder eben nicht.

Dress to impress

Bevor Sie uns missverstehen – es geht nicht darum, die besten Teile aus dem Schrank zu ziehen, bevor Sie sich auf den Weg zur Arbeit machen. Wichtig sind weder Preis noch Wert Ihrer Garderobe, sondern die Frage, ob Sie das Image der Firma verstanden haben und es idealerweise selbst verkörpern können. Für welche Schuhe, Bluse oder Jacke Sie sich entschieden haben beweist ebenso, ob sich der Bedeutung des Treffens bewusst sind. Ferner ist ein gepflegter Look nicht nur eine Frage des Respekts gegenüber Kunden und wichtigen Geschäftspartnern, sondern auch den lieben Kollegen.

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Branchen-Check
Versuchen Sie sich schon im Vorfeld darüber zu infomieren, wie die Angestellten der Firma so ticken und wie sich die Marke nach außen präsentiert. Eine Internet-Bildersuche nach dem Namen des Kunden oder Ansprechpartners hilft da oft weiter. Bei all dem Klamotten-Wirrwarr sollten Sie jedoch nicht Ihren persönlichen Geschmack über Bord werfen – wenn Sie sich nämlich verkleidet fühlen, kann das auch nichts werden mit einem selbstbewussten, entspannten Eindruck. Sie bewerben sich bei einer Bank? Hier sind die Regeln ziemlich klar: Ein klassischer Hosenanzug muss her. Wollen Sie in einer Kommunikationsagentur arbeiten, verhält es sich mit dem Zurechtmachen etwas entspannter; hier reicht eine Jeans zum ordentlichen Oberteil. Kleiner Tipp: Der gute alte Blazer passt immer. Er sollte allerdings perfekt sitzen.

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Absolute No-Gos
Schick ist die eine Sache, teure Marken-Stilettos eine ganz andere. Hüten Sie sich davor, Ihre „besten“ Teile zu präsentieren – das lässt nicht nur den Eindruck zu, Sie seien nicht auf Ihr Gehalt angwiesen, sondern kann die Unterhaltung unabsichtlich in eine unangeheme Richtung lenken. Erscheinen Sie stark overdressed zu Ihrem ersten Arbeitstag in einer bescheidenen kleinen Firma oder einem Start-Up-Unternehmen, haben Sie schnell den Stempel als überhebliche Diva weg. Kopfschmuck hat ebensowenig im Büro verloren wie ein tiefes Dekolleté oder starkes Make-up. Männer hingegen sollten sich bei der Auswahl der Krawatte auf die klassischeren Modelle in ihrer Schublade beschränken. Hier gilt wie so oft im Leben: Weniger ist mehr.

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Generelles
Leider lassen sich keine allgemeingültigen Regeln aufstellen, da Branchen sich hinsichtlich ihrer stilistischen Vorgaben unterscheiden. Und doch gibt es ein paar Verhaltensregeln, die Sie guten Gewissens beachten können - in welcher Branche auch immer Sie tätig sind oder sein wollen. Ein gepflegtes Auftreten wird immer gern gesehen. Anders als lange Plastiknägel machen dezent manikürte Finger einen guten Eindruck; in Sachen Farben fahren Sie am besten mit hellen Stoffen statt knalliger oder allzu dunkler Teile. Ausnahmen stellen natürlich Bühnenjobs dar: Bewerben Sie sich beim Theater, können Sie gerne tief in den Farbtopf greifen und zeigen, was Sie in Sachen kreativer Frisiertechnik so draufhaben.