Aufgeschoben ist jetzt aufgehoben: Schluss mit Prokrastination!
Prokrasti-was? Na, prokrastinieren! Also all das, was dringend erledigt werden muss (Arbeit, Frühjahrsputz, Steuererklärung) vor sich herzuschieben. Wie Sie diese kontraproduktiven, nutzlosen und Zeit raubenden Ablenkungen vermeiden können? Michael Heppell, Autor der Organisations-Bibel „How to Save An Hour Every Day", hätte da ein paar Ideen.
Deadline kommunizieren
Spätestens bis morgen um 16 Uhr hätten Sie diesen oder jenen Job gern vom Tisch? Dann machen Sie sich selbst ein bisschen Feuer unterm Hintern und erzählen Sie's einfach allen: Ihrem Partner, der „Facebook"-Gemeinde — und am besten auch Ihrem Auftraggeber. Eine klar kommunizierte Deadline motiviert ungemein.
„Wichtig" hat Vorrang vor „dringend"
Lassen Sie das Handy einfach klingeln, den Email-Posteingang volllaufen: Statt sich um potentielle „Notfälle" zu kümmern, sollten Sie sich nämlich lieber bestehenden widmen. Eine Mail-Sperre gibt es für fast alle Browser. Mozilla Firefox-User können sich beispielsweise „LeechBlock" (unter: addons.mozilla.org) herunterladen. Diese Applikation filtert von Ihnen definierte „Störenfriede" aus Ihrem Posteingang.
In & Out: Farbenfrohe Trends
Am Rad drehen
Hausarbeit oder Papierkram stapeln sich schon wieder? Statt Frust zu schieben ist Selbst-Motivation gefragt: Sagen Sie sich (am besten nur, wenn Sie allein sind) immer wieder „Mach es jetzt! Mach es jetzt!" laut vor. Klingt vielleicht gaga, Verbalisieren hilft uns aber, eine lästige Aufgabe überhaupt zu beginnen. Von da an läuft's hoffentlich wie von selbst.
Belohnungen einplanen
Ihnen fehlt gerade die zündende Idee für den Quartalsbericht? Fangen Sie bloß nicht an, zur Gedankenlockerung den Fernseher anzuschalten, Tee zu kochen oder eine Runde nach Online-Schnäppchen zu suchen. Sonst ist der (Arbeits-)Tag auch schon fast wieder rum. Planen Sie die kleinen Belohnungen für die Zeit NACH Ihren Erledigungen ein. Das hilft beim Durchhalten und motiviert.
Zeit-Diebe ade!
Sie reden und sie reden und sie reden und sie hören einfach nicht auf: Jene „gute Bekannte" oder Arbeitskollegen, die Ihnen immer die Zeit stehlen. Dabei können Sie mit diesen Plaudertaschen leicht fertig werden: Gehen Sie Ihnen einfach aus dem Weg! Oder bleiben Sie zumindest bestimmt: „Ich würde mir gerne anhören, was du am Wochenende gemacht hast. Aber lieber später in der Cafeteria, wenn ich endlich diesen lästigen Report abgeliefert habe, okay?" Dafür wird jeder Verständnis haben.
Wasser marsch! So erfüllen Sie Ihr tägliches Trinkpensum
Den Biorhythmus finden
Jeder Mensch hat produktive Hochzeiten. Sind diese bei Ihnen am Morgen, begrüßen Sie den Tag nicht mit einer Runde joggen, sondern eben mit einer Einheit Büro-Arbeit. Sport gibt es bei Ihnen vielleicht besser in der Mittagspause. Nutzen Sie Ihren Biorhythmus aus — aber niemals als Entschuldigung! „Meine Akkus sind halt nachmittags immer so leer" hört nämlich kein Chef gern.
