Die Mini-Welten von Slinkachu

Was liegt heute im Trend und was geht gar nicht? Jeden Tag begegnen uns kleine Schmuckstücke - im wörtlichen wie im übertragenen Sinne -, die uns das Leben versüßen. Aber auch Dinge, die einfach nerven.

An dieser Stelle teilen wir unsere subjektiven Eindrücke und sind gespannt, zu hören, was euch heute gefreut oder geärgert hat - eben auf eure persönlichen In&Out-Listen.

IN: Slinkachu
Der rechter Vorderreifen eines Audi TT liegt flach auf dem Boden. Davor steht ein Mann im dunkelgrauen Anzug, der ungläubig seine Hand zur Stirn hebt. Die Frontscheibe des Sportwagens wurde von einem fallendem Lutscher zerschmettert. "Damn Kids" (2011) ist eine typische Mini-Installation von Street Artist Slinkachu.

Diese Mini-Installation von Slinkachu trägt den Titel "Damn Kids" (Bild via www.andipa.com)
Diese Mini-Installation von Slinkachu trägt den Titel "Damn Kids" (Bild via www.andipa.com)

Bilder der neuesten Werke des "Little People"-Künstlers hat die Londoner Andipa Gallery nun im Buch "Concrete Ocean" veröffentlicht. Es kostet 10 britische Pfund und ist hier erhältlich: http://bit.ly/LZQu6a.

IN: Jimmy Fairly
Zwei Designerbrillen für 95 Euro? Das Prinzip heißt "buy one give one" und ist das Credo des Pariser Labels Jimmy Fairly. Für jede verkaufte Brille spendet das Unternehmen eine neue Brille an Bedürftige. Noch eine gute Nachricht: Ab Anfang August 2012 liefert der E-Shop von Jimmy Fairly die Brillenmodelle auch nach Deutschland. Bis dahin können Sie ja schon mal überlegen, ob Jackie, Marilyn oder Watson besser zu Ihnen passt. Hier entlang: www.jimmyfairly.com/fr.

Modell aus der aktuellen Kollektion von Jimmy Fairly (Bild: PR)
Modell aus der aktuellen Kollektion von Jimmy Fairly (Bild: PR)

IN: Hug Your Cat-Day
Weil es so schön ist, hier das Hug-Your-Cat-Day-Video mit dem höchsten Schmusefaktor im Netz:

Ganz einfach: In drei Schritten zu mehr Selbstbewusstsein

OUT: Heiraten
Wir kennen die Geschichte: Junge trifft Mädchen. Sie verlieben und verloben sich - und heiraten dann doch nicht. So zumindest erzählt Hollywood die Romanze "The Five-Year Engagement" mit Emily Blunt und Jason Segel (Kinostart ist der 12. Juli 2012). Weil die Hauptfigur der romantischen Komödie Violet Barnes ihren Tom Solomon zwar liebt, aber nicht der ideale Partner fürs Leben zu sein scheint. Kommt Ihnen bekannt vor? Mir auch. Jeder, der sich mal intensiver mit Feminismus beschäftigt hat, sollte Helen Gurley Browns Buch "Sex and the Single Girl" gelesen haben. Und das wurde schließlich bereits 1964 mit Tony Curtis und Natalie Wood verfilmt.

Die Stars von "The Five-Year Engagement" (2012): Emily Blunt und Jason Segel (Bild: Getty Images)
Die Stars von "The Five-Year Engagement" (2012): Emily Blunt und Jason Segel (Bild: Getty Images)

Trendfarbe Weiß: Nicht nur für Bräute!

OUT: Schönheitswettbewerbe
In Las Vegas wurde Olivia Culpo am vergangenen Wochenende zur neuen Miss USA gekrönt. Sie spielt Cello, bewundert Audrey Hepburn und findet Transgender-Frauen sollten an Schönheitswettbewerben teilnehmen dürfen. Die Frage nach der Fairness im Geschlechterkampf stellte Rob Kardashian (Rob, nicht Krob). Eingefallen ist sie aber nicht ihm, sondern einem Twitter-User. Die Frage wurde der Kandidatin aus aktuellem Anlass gestellt, der gleichzeitig die Absurdität der gesamten Veranstaltung verdeutlicht: Donald Trump, Herrscher der Miss Universe Organization (in gewisser Weise also Mister Universe) hatte eine Transgender-Anwärterin auf den Titel der Miss Canada nachträglich trotz ihrer Geschlechtsumwandlung zugelassen und das Regelwerk des Schönheitswettbewerbs daraufhin geändert. Sie flog vor der Endrunde raus. Die Entscheidung, wer kommen darf und wer gehen muss, liegt weiter bei Donald "You're fired" Trump. Und dem liegt Weltfrieden wahrscheinlich sehr am Herzen.

"Miss USA 2012" Olivia Culpo ist für Transgender-Schönheitswettbewerbinnen (Bild: Getty Images)
"Miss USA 2012" Olivia Culpo ist für Transgender-Schönheitswettbewerbinnen (Bild: Getty Images)

In & Out? Wir verraten die heißesten Trends und größten Flops des Tages - natürlich ganz subjektiv!