Workout-Song-Playlist: Mit dieser Musik trainieren Sie am besten

Der Jahresanfang ist bekanntlich die Zeit, in der sich die meisten Menschen vornehmen, mehr Sport zu treiben. Häufig verlieren sie nach wenigen Wochen die Lust, weil das Training nicht genügend anschlägt, und gehen sie bald wieder zu alten Gewohnheiten über. Damit ist jetzt Schluss! Wissenschaftler haben kürzlich für den Musikdienst „Spotify“ Musikstücke und diejenigen Beats identifiziert, die perfekt zum individuellen Training passen.

Es gibt die perfekte Musik für jedes Training (Bild: Thinkstock)
Es gibt die perfekte Musik für jedes Training (Bild: Thinkstock)

Es wäre eine Revolution – sowohl für die Sport- als auch für die Musikbranche: Der richtige Song für eine bestimmte Trainingseinheit könnte ein besseres Ergebnis erziehlen. Sport-Psychologen aus London fanden jetzt heraus, dass spezielle Musik-Genres besser zu speziellen Bewegungsabläufen passen als andere. Auch kann die „falsche“ Musik ein schlechtes Trainingsergebnis hervorrufen.

Beispielsweise eignet sich Rap-Musik wunderbar zum Stretching und Joggen, während Dance-Musik beim Krafttraining unterstützend wirkt. Zum Aufwärmen oder beim Cool-Down sollte auf Pop-Musik gesetzt werden. Rock allerdings wirkt sich bei regelmäßigen Übungen eher negativ aus, weil die schnellen Rhythmus-Änderungen den Sportler aus dem Takt bringen können.

Für diese Ergebnisse analysierten die Forscher 6,7 Millionen Playlists der Online-Musik-Plattform „Spotify“, die das Wort „Workout“ im Namen haben. Die Wissenschaftler verglichen die verschiedenen Beats pro Minute (bpm) miteinander. Überraschend: Gerade in der scheinbar harten Rap-Musik geben die Beats pro Minute und die Texte einen Ansporn zur körperlichen Anstrengung und helfen besonders beim Joggen. Pop-Songs dagegen haben regelmäßige rhythmische Beats, die perfekt für langsame Übungen sind.

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Sport-Psychologe Dr. Costas Karageorghis, der die „Music in Exercise and Sport Group“ an der Brunel University in London leitete, sagt: „Eine unterstützende und motivierende Playlist kann helfen, gegen Ermüdung, Atemlosigkeit und starkes Herzklopfen anzugehen. An einem Punkt, an dem der Körper ‚Stop‘ ruft, kann die Musik dich weiter antreiben.“

Basierend auf den Erkenntnissen, haben die Wissenschaftler eine Liste von Song-Vorschlägen zusammengestellt, die verschiedene Übungen perfekt unterstützen:

Für die mentale Vorbereitung:
„Roar” von Katy Perry
92 bpm, Pop/ Rock

Für das Aerobic Warm-Up:
„Get Lucky” von Daft Punk ft. Pharrell Williams
116 bpm, Disco/ Funk

Für das Ausdauertraining von mittlerer Intensität:
„Timber” von Pitbull ft. Ke$ha
130 bpm, Pop

Für das Krafttraining:
„The Monster” von Eminem ft Rihanna
110 bpm, Hip Hop/ Rap

Für den Cool-Down:
„Burn” von Ellie Goulding
85 pm, Pop