Warum die Intimrasur gefährlich werden kann

Haut ist anfällig für Infektionen

Für viele Frauen gehört eine teilweise oder auch vollständige Intimrasur zur normalen Körperpflege. Dabei werden meist aber grundlegende Hygieneregeln missachtet. Die Folge können Infektionen und sogar Geschlechtskrankheiten sein.

Für die Intimrasur gelten besonders strenge Regeln (Bild: thinkstock)
Für die Intimrasur gelten besonders strenge Regeln (Bild: thinkstock)



Die Haut im Intimbereich ist um einiges empfindlicher als etwa die Haut an den Beinen. Die Nassrasur kann daher winzige Wunden verursachen, die mit bloßem Auge nicht immer zu erkennen sind. Harmlos sind die Verletzungen deshalb bei weitem nicht. Im feucht-dunklen Intimbereich vermehren sich Bakterien besonders gut, kleine Wunden entzünden sich daher schnell.

Außerdem erfüllt die Intimbehaarung durchaus einen Zweck. Sie fungiert als natürliche Barriere gegen sexuell übertragbare Infektionen wie Herpes oder Humane Papillomviren. Letztere können Gebärmutterhalskrebs verursachen. Ob Nassrasur, Epilieren oder Waxing: Letztlich können alle Formen der Haarentfernung negative Folgen haben. Es gibt jedoch zahlreiche vorbeugende Maßnahmen, die das Infektionsrisiko verringern können.

Für die Intimrasur sollten neue Rasierklingen zum Einsatz kommen. Die Haut muss stets mit warmem Wasser befeuchtet werden. Die Rasur sollte in Wuchsrichtung der Haare erfolgen. Beim Abtrocknen raten Experten zum sanften Tupfen, um die entblößte Haut nicht übermäßig zu reizen. Da Schweiß nicht länger durch die Schamhaare abgeführt werden kann, müssen Frauen mit Intimrasur so viel Luft wie möglich an die Bikinizone lassen. Die Unterwäsche sollte vorzugsweise aus atmungsaktiver Baumwolle bestehen und so oft wie möglich ganz weggelassen werden.  

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