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Was Schlanke anders machen – Neun Ernährungs-Tipps

Kaum hat man ein paar Pfunde abgespeckt, schlägt er zu, der gemeine Jojo-Effekt. So richtig scheinen kurzfristige Abspeck-Kuren also nichts zu nutzen. Das ist ja nichts Neues.

Also haben Forscher schlanke Menschen über längere Zeit in freier Wildbahn beobachtet. Und neun Angewohnheiten bemerkt, von denen wir kleinen Dicken uns ein Scheibchen abschneiden können.

Forscher haben neun Mittel im Kampf gegen den Jojo-Effekt verraten (Bild: thinkstock)
Forscher haben neun Mittel im Kampf gegen den Jojo-Effekt verraten (Bild: thinkstock)

1. Wasser marsch
Wer vor dem Essen zwei Gläser Wasser trinkt, nimmt weniger Nahrung zu sich. Das ergab eine Studie der Virginia Tech. Über 12 Wochen gemessen, verloren die wassertrinkenden Probanden außerdem 30 Prozent mehr Körperfett als diejenigen, die vor dem Essen nicht tranken. Wasser regt u.a. den Stoffwechsel an — und das bei 0 Kalorien. Wer generell auf Wasser setzt und dabei Saft und Limo verschmäht, spart zusätzlich Kalorien.

2. Frühstücken
Glaubt man dem „American Journal of Epidemiology", sind Menschen, die auf das Frühstück verzichten, 4,5 Mal anfälliger für Übergewicht als solche, die sich einen entspannten Morgen-Snack gönnen.

3. Voll Korn, ey
Brauner Reis, Vollkornpasta und Körnerbrot — laut einer Studie des „American Journal of Clinical Nutrition" waren Frauen mittleren Alters, die lediglich Vollkornprodukte zu sich nahmen, nicht nur schlanker, sondern auch insgesamt gesünder als ihre Weißmehl bevorzugenden Altersgenossinnen.

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4. Nicht nur mehr Körner, sondern auch mehr Schoki
Das ist doch mal ein besonders schönes Ergebnis einer Schlankheitsstudie! Menschen, die regelmäßig Schokolade essen, haben einen geringeren BMI (Body Mass Index) als solche, die sich den süßen Genuss völlig versagen. So heißt es in der Märzausgabe des „Archives of Internal Medicine". Aber: Mehr als 30 Gramm sollte die Schokoportion nicht betragen.

5. Tägliche Gewichtskontrolle
Auch, wenn viele Diätratgeber predigen, die Waage erst mal zu meiden: Forscher der Universität von Minnesota haben herausgefunden, dass tägliche Gewichtskontrolle eine schleichende Zunahme verhindert. Tägliches Wiegen sollte jedoch nicht zur Obsession führen, das Gewicht immer weiter zu reduzieren!

6. Bewusst essen
Nebenbeifuttern macht dick. Das behauptet der Verhaltensforscher Brian Wansink vom „Cornell Food and Brand Lab", der den Begriff „mindless eating" geprägt hat. 40 Prozent mehr Energie nehmen Menschen zu sich, wenn sie sich beim Essen ablenken lassen — zum Beispiel vom Fernseher. Wenn Sie beim Krimi jedoch nicht auf Nervennahrung verzichten können, füllen Sie kleine Portionen Ihrer Snacks in Schüsselchen um. Denn wer nicht hinschaut, hört meist erst auf zu essen, wenn die Tüte leer ist.

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7. Bewegt Euch
Zum Glück muss es nicht immer die Muckibude sein. Denn das meiste Fett schmilzt bei Tätigkeiten, die wir im Alltag verrichten. „Non-exercise activity thermogenesis", oder kurz NEAT, nennen die Experten das. Will heißen: Schlanke Menschen sitzen weniger, sie laufen beim Telefonieren herum und lassen den Fahrstuhl links liegen. Statt nebenbei zu mampfen, bewegen sich Dünne also nebenbei und verbrennen, ebenso ganz nebenbei, Kalorien!

8. Nach 20.00 Uhr ist Schluss mit Essen
Zumindest für alle, die vor Mitternacht zu Bett gehen. Am Abend wird der Stoffwechsel langsamer, weil der Körper sich auf den Schlafmodus einstellt. Snacks setzen dann schneller an. Außerdem lässt am Abend die Konzentration nach und wir essen weniger bewusst (siehe Punkt 7).

9. Don`t worry
Menschen mit chronisch hohem Stresspegel setzen mehr Speck an. Das Stresshormon Cortisol fördert vor allem das ungesunde Bauchfett. Bewegung, viel Schlaf, Verzicht auf „aufregende" Getränke wie Kaffee und Alkohol — all' das macht uns auf Dauer ruhiger und schlanker.