Rebekka Ruétz: Eine klare Vorstellung

Gelb, Beige und Weiß — diese drei Farben schickte Rebekka Ruétz in ganz unterschiedlichen Ausprägungen über den Laufsteg. Die Österreicherin konzentrierte sich bei ihrer Kollektion für Spring/Summer 2013 auf das Wesentliche.

Gelb, Beige und Weiß - diese Farben dominierten bei Rebekka Ruétz (Bild: Mercedes-Benz Fashion)
Gelb, Beige und Weiß - diese Farben dominierten bei Rebekka Ruétz (Bild: Mercedes-Benz Fashion)

Drei Farben dominierten bei Rebekka Ruétz den Catwalk: Weiß, Beige und Gelb in allen möglichen Tönungen. Für manch einen mag das langweilig und wenig abwechslungsreich klingen, uns hat die Show aber begeistert. Die 27-jährige AMD-Absolventin schafft es nämlich mit variierenden Materialien und andersartigen Schnitten, die Farben ganz unterschiedlich wirken zu lassen. Zitronengelbes Lochmuster neben Plissees in Sonnengelb, strukturierte, feste Stoffhosen neben fließenden, glatten Shirts. Und immer zieht sie eines durch: den Reißverschluss. Ruétz hat ihn wirklich fast überall eingebaut, an überbreiten Gürteln, an Tuniken, an Kleidern.

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Rebekka Ruétz setzte hier und da Eisblau und Hellgrau als zarte Kontraste ein. (Bild: Mercedes-Benz Fashion)
Rebekka Ruétz setzte hier und da Eisblau und Hellgrau als zarte Kontraste ein. (Bild: Mercedes-Benz Fashion)

Schlichte Farbkonzepte, detailreiche Teile — wer genau hinsah, entdeckte an den Entwürfen der Österreicherin immer wieder interessante Hingucker: zum Beispiel mit Spitze unterlegte Cutouts, leicht transparente Partien an den Schultern und neongelbe Lederapplikationen im Nacken. Dazu mixte die Designerin hier und da Eisblau und Hellgrau in die Outfits — im Gegensatz zu Escada Sport hielt sie sich von allen Rottönen komplett fern.

Unser Fazit: Gelungen! Ruétz hat sich auf wenige Charakteristika beschränkt, diese aber gekonnt und präzise herausgearbeitet.

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