Hilfe, Schwangerschaft! So unterstützen Sie Ihre Partnerin

Die schwangere Frau, das unbekannte Wesen: Sie ist sehr sensibel, weint oft, ist einmal überglücklich und dann wieder zu Tode betrübt. Sie fühlt sich sexy und doch schwerfällig wie ein Walross, sie freut sich auf die Geburt und hat gleichzeitig große Angst davor. Was eine werdende Mama jetzt braucht, ist ein Partner, der fest zu ihr hält. Der sie versteht, ihr nichts übel nimmt und sie rundherum unterstützt. Wir verraten Ihnen, was Sie als Partner für Ihre Liebste tun können!

Schwangere Frauen brauchen verständnisvolle Männer (Foto: Thinkstock)
Schwangere Frauen brauchen verständnisvolle Männer (Foto: Thinkstock)

Nehmen Sie sie in den Arm, wenn sie weint
Die Stimmungsschwankungen beginnen schon in der Frühschwangerschaft. Der Körper stellt sich auf „schwanger" ein, die Hormone spielen verrückt. Jetzt ist Ihre Partnerin ganz besonders sensibel und Sie erkennen sie vielleicht manchmal nicht wieder. Bitte wundern Sie sich nicht, wenn Ihre Süße plötzlich bei der kleinsten Gelegenheit in Tränen ausbricht: Vielleicht sind die Baby-Kätzchen im Katzenfutter-Spot einfach zu niedlich, vielleicht haben Sie beim Einkauf die Nuss Nougat-Creme vergessen oder in ihrem Lieblingslokal ist kein Tisch mehr frei. Und es kann noch viel mehr Gründe für dicke Tränen geben! Auch wenn Sie es nicht nachvollziehen können: Nehmen Sie Ihre Liebste einfach fest in den Arm, bis sie sich beruhigt hat und verkneifen Sie sich einen blöden Spruch!

Sex in der Schwangerschaft: Wir haben wichtige Tipps

Hören Sie ihr zu und nehmen Sie sie ernst

Natürlich sollten Sie Ihrer Partnerin immer zuhören, nicht nur in der Schwangerschaft, aber gerade jetzt ist es ganz besonders wichtig. Die werdende Mama an Ihrer Seite macht sich nämlich tausend Gedanken: Geht es dem Baby im Bauch gut? Wird es gesund auf die Welt kommen? Wird bei der Geburt alles gut gehen? Sind die Geburtsschmerzen zu ertragen? Werde ich eine gute Mutter sein? Nehmen Sie sich Zeit, lassen Sie Ihre Partnerin über ihre Gefühle sprechen und zeigen Sie echtes Interesse. Es tut ihr gut, wenn sie ihre innersten Ängste mit Ihnen teilen kann.

Seien Sie mit Begeisterung bei der Sache
Sie werden jetzt eine kleine Familie und Ihre Frau wird überglücklich sein, wenn sie merkt, dass Sie mit ihr an einem Strang ziehen. Und das zeigt sich in so vielen kleinen Dingen: Streicheln Sie so oft es geht ihren Bauch, freuen Sie sich über jede Baby-Bewegung, die sie spüren, begleiten Sie Ihre Partnerin nach Möglichkeit zu Arztterminen und einem Geburtsvorbereitungskurs für Paare, richten Sie mit ihr zusammen das Babyzimmer liebevoll ein, schwelgen Sie gemeinsam in Zukunftsplänen und kaufen Sie begeistert den x-ten Strampler. Sprechen Sie auch von sich aus über Ihre Gefühle, Erwartungen und Wünsche, dann gibt es keine Missverständnisse!

Entlasten Sie sie im Haushalt

Der Körper Ihrer Partnerin verändert sich jetzt rasch und ihr Organismus arbeitet auf Hochtouren, um das Baby zu versorgen. Mit Sicherheit wird Ihre Liebste jetzt oft müde sein und da kommen Sie ins Spiel: Wenn Sie beide Zuhause sind, sollten Sie ihr Ruhezeiten und ein außertourliches Nickerchen auf der Couch gönnen. Währenddessen können Sie sich im Haushalt nützlich machen. Wäsche aufhängen, staubsaugen, Geschirrspüler ausräumen, einkaufen oder eine Kleinigkeit kochen… Das alles kriegen Sie sicher ohne Probleme hin! Auch abends, wenn Sie von der Arbeit kommen, sollten Sie sofort mit anpacken, ohne dass Ihre Frau Sie darum bitten muss. Wäschekörbe, Getränkekästen und schwere Einkaufskörbe tragen ist jetzt Ihr Job. Ihre Liebste darf nicht mehr schwer heben.

Verwöhnen Sie sie
Es ist Gold wert, dass Sie sich im Haushalt nützlich machen, aber sicher steckt noch mehr in Ihnen, vielleicht ein richtiger Charmeur und Gentleman? Lassen Sie Ihrer Frau doch mal ein Bad ein, reiben Sie ihren Bauch sanft mit Schwangerschaftsöl ein, spendieren Sie ihr unaufgefordert eine Rücken- oder Fußmassage und führen Sie sie hin und wieder zu einem romantischen Dinner aus.

Nach der Geburt: Diese Veränderungen macht Ihr Körper durch

Machen Sie sich mit ihrem Geburtsplan vertraut

Sprechen Sie Ihre Partnerin rechtzeitig vor dem Termin auf die Geburt an: Was wünscht sie sich? Was erwartet sie von Ihnen? Was will sie auf gar keinen Fall? Wenn Ihre Partnerin im Kreißsaal starke Wehen hat, kann sie vielleicht selbst nicht mehr klar denken oder mit Hebamme und Ärzten verhandeln. Jetzt liegt es an Ihnen, Ihrer Partnerin zu helfen, die Geburt zu dem Erlebnis zu machen, das Sie sich beide wünschen.