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10 Dinge, die man während einer Schwangerschaft nicht mehr tun kann

Frau wird nicht schwanger, weil sie versehentlich jahrelang Analsex hatte

Bild: Getty Images

Dass viele Schwangere an Rückenschmerzen oder Übelkeit leiden, ist jedem bekannt. Doch über die wirklich tückischen Hürden, die man mit einem riesigen Babybauch bewältigen muss, stolpert man erst, wenn man selbst einmal schwanger war. Oder hätten Sie gedacht, dass irgendwann der Tag kommt, an dem Sie Ihre Füße im Stehen nicht mehr sehen können?

Keine Frage: Eine Schwangerschaft ist etwas Wundervolles, doch je weiter sie fortschreitet, umso schwieriger wird es, selbst alltägliche Dinge durchzuführen. Man schiebt eine riesige Kugel vor sich her, beim Treppensteigen kommt man aus dem Hecheln fast nicht mehr heraus und wenn man mal auf dem Rücken liegt, steht man nur schwer - oder gar nicht mehr - auf.

Die Tische und Stühle, an denen wir mit unserem Babybauch unbeabsichtigt hängenbleiben, sind noch die kleinsten Hürden, die es zu nehmen gilt. Selbst jemanden richtig zu umarmen, kann sich als schwierig gestalten. Wir haben eine Liste von 10 Dingen zusammengestellt, die Sie während einer Schwangerschaft gar nicht mehr oder nur mit fremder Hilfe tun können.

1. Fußnägel schneiden und lackieren

Gerade in den letzten Wochen der Schwangerschaft werden Sie Ihre Füße — vor allem im Stehen — selten zu Gesicht bekommen. Legen Sie sie deswegen so oft wie möglich hoch und gönnen Sie sich eine Fußmassage. Gerade, wenn die Füße aufgrund von Wassereinlagerungen anschwellen, ist das ein Highlight für jede Schwangere.

Sich die Fußnägel zu schneiden oder gar zu lackieren, gestaltet sich mit dem Babybauch ebenfalls als "Mission Impossible". Eine Pediküre zaubert nicht nur gepflegte Füße und schön lackierte Nägel, sondern auch ein Lächeln auf Ihre Lippen.

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2. Bikini-Zone enthaaren

Die Intimrasur gestaltet sich besonders im 9. Monat der Schwangerschaft als überaus schwierig. Denn: Wenn Sie nicht gerade Inspektor Gadget sind und kein Fernrohr haben, das über ihren Bauch hinausragt und Ihnen die Sicht nach unten freimacht, dann werden Sie auch an dieser Mission kläglich scheitern. Mit Hilfe eines kleinen Spiegels können Sie nachhelfen, aber die Unsicherheit, ob Sie nun auch wirklich jede Stelle erwischt haben, bleibt.

Nach etlichen komischen Verrenkungen in der Badewanne werden Sie um ein "Schatz, kommst du bitte mal kurz?" wahrscheinlich nicht mehr herumkommen. Wer sich schämt, seinen Partner um Hilfe zu bitten, sollte ein gutes Waxing-Studio aufsuchen.

3. Immer und überall hemmungslosen Sex haben

War die sexuelle Lust am Anfang der Schwangerschaft noch enorm groß, fällt es vielen Frauen gerade in den letzten Wochen vor der Entbindung schwer, überhaupt an Sex zu denken, geschweige denn welchen zu haben. Egal, wie man sich dreht und wendet, irgendwie scheint der Bauch ständig im Weg zu stehen.

Heiße Quickies in der Umkleidekabine eines Kaufhauses oder auf dem Rücksitz Ihres Autos sind erst recht nicht mehr drin. Und ganz nebenbei bemerkt: Autos sind auch ohne den Sex ziemlich tückisch, vor allem, wenn sie tiefergelegt sind. Das Einsteigen verläuft noch relativ problemlos, aber kommen Sie im achten Monat aus einem getunten 3er BMW erst mal wieder raus!

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Die Angst, Sie könnten Ihrem Kind während der Schwangerschaft beim Geschlechtsverkehr schaden, ist übrigens unbegründet. Studien haben nachgewiesen, dass es keinen Zusammenhang zwischen Sex in der Schwangerschaft und einer Frühgeburt gibt, so lange es sich um eine Schwangerschaft ohne Komplikationen handelt.

Es gilt: Alles, was Spaß macht, ist auch erlaubt. Sollten Sie jedoch Blutungen, vorzeitige Wehen oder irgendwelche Bedenken haben, wenden Sie sich am besten an Ihren Frauenarzt.

4. Sich beim Massieren auf den Bauch legen

Den Spruch "Schatz, kannst du mich mal massieren?" wird Ihr Partner in der letzten Phase der Schwangerschaft besonders häufig hören, denn gerade dann klagen viele Frauen über Rückenschmerzen und Verspannungen.

Einfache Massagetechniken können Beschwerden lindern und lassen sich von jedem, auch von Ihrem Partner, durchführen. Bei einer Massage wird beispielsweise die Blutzirkulation angeregt, so dass die Zellen gut mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden. Auch der Nährstoffaustausch in der Plazenta wird verbessert.

Am schönsten ist es, sich daheim nach Strich und Faden verwöhnen zu lassen, denn Besuche im Massagesalon können sich zum reinsten Horrortrip gestalten. Oder haben Sie schon mal Liegen gesehen, die ein Loch in der Mitte für den Bauch haben? Oder optimalerweise auch Liegen mit zwei Öffnungen für die immer größer werdenden Brüste, die man in der Schwangerschaft bekommt? Nein? Sehen Sie! Wir auch nicht. Spezielle Techniken wie Akupressur oder Shiatsu sollten übrigens von einem erfahrenen Masseur angewandt werden.

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5. Sitzen wie eine Dame

In den letzten Wochen der Schwangerschaft überhaupt zu sitzen, gestaltet sich schon als schwierig genug, aber dabei auch noch die Beine zu überschlagen? Nahezu unmöglich. Denn auch hier steht uns der Babybauch im Weg. Kurz vor dem Geburtstermin wird breitbeiniges Sitzen kaum noch zu vermeiden sein, denn dann rutscht der Bauch noch weiter nach unten.

Er lässt sich beinahe auf den Schenkeln schaukeln. Da sich in der Schwangerschaft außerdem das Thromboserisiko erhöht, sollten Sie sich öfter mal die Beine vertreten. Dass Sie dabei mit Ihrem Watschelgang auch nicht ladylike aussehen, wird man Ihnen verzeihen!

6. Einkaufen ohne Merkzettel

"Wie hieß noch mal die Hebamme, zu der ich wollte?", "Habe ich meinen Wohnungsschlüssel wirklich eingesteckt?" oder "Was wollte ich noch mal kaufen? — vielen Schwangeren werden diese Sätze bekannt vorkommen.

Denn gerade in der Schwangerschaft neigen Frauen dazu, selbstverständliche Dinge einfach zu vergessen. Die Ursachen für dieses Phänomen sind allerdings nur wenig erforscht. Aus den Ergebnissen verschiedener Studien lässt sich jedoch schließen, dass die Hormone der Frau eine wesentliche Rolle für die Vergesslichkeit spielen könnten.

Dieses Problem verschwindet nach der Entbindung leider auch nicht sofort, wie häufig angenommen. Im Gegenteil: Es wird oft sogar noch schlimmer. Grund hierfür soll der sogenannte "Ammenschlaf" sein, die Fähigkeit frischgebackener Mütter, auch nur beim kleinsten Geräusch ihres Babys aufzuwachen.

Die ständige Unterbrechung des Tiefschlafs hat direkte Einwirkung auf die Gedächtnisleistung und verstärkt somit die Vergesslichkeit.

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Was man dagegen tun kann? Nicht viel. Es hilft, wenn Sie sich an die Schlafzeiten Ihres Kindes anpassen und sich wichtige Sachen möglichst aufschreiben. Falls Sie Ihren Kuchen mit den richtigen Zutaten backen wollen, sollten Sie den Supermarkt ebenfalls nur mit einem Einkaufszettel betreten.

7. Hohe Schuhe tragen

Victoria Beckham ist wahrscheinlich die einzige Frau auf diesem Planeten, die sich in flachen Schuhen höchstwahrscheinlich ein Bein brechen würde. Stolziert die Kicker-Gattin während der Schwangerschaft (und danach) auf hohen Hacken unbeschwert durch die Weltgeschichte, kämpfen wir Normalsterbliche damit, auch ohne Babybauch auf Stöckelschuhen richtig laufen zu können.

In der Schwangerschaft sollte man hohe Schuhe meiden, denn sämtliche Bänder  sind gelockert und können leicht überdehnt werden.

Es mag unglaublich klingen und ist wahrscheinlich der Alptraum jeder Frau: In der Schwangerschaft wird es schwierig, überhaupt Schuhe zu tragen. Denn nicht nur Ihr Bauch wächst, sondern auch Ihre Füße. Die Füße wachsen natürlich nicht wirklich, aber sie schwellen an.

Da sich in der Schwangerschaft mehr Blut im Körper bildet und mehr Wasser einlagert, werden unsere Schuhe uns folglich zu klein. Viele Schwangere kennen dieses Phänomen: Ödeme an Zehen, Knöcheln und Beinen machen neun Monate nicht gerade zu einer einfachen Zeit.

Sehen Sie es von der positiven Seite: Da Sie in den letzten zwei Monaten der Schwangerschaft eine Schuhgröße mehr brauchen werden, haben Sie wenigstens einen Grund, shoppen zu gehen.

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8. Schnürsenkel binden

Wo wir schon bei Schuhen sind: Sich in der letzten Phase der Schwangerschaft die Schnürsenkel zu binden, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Sie werden feststellen, dass Ihre Arme beim Bücken nicht lang genug sind, um über ihren Bauch hinauszugreifen.

Bitten Sie auch hier Ihren Partner um Hilfe, bevor Sie sich mühsam abquälen. Oder greifen Sie zu bequemen Schuhen, die Sie auch ohne Hilfe anziehen können. Ebenfalls tückisch sind Sandalen, die an der Seite eine Schnalle haben. Sie können nur hoffen, im Sommer hochschwanger zu sein. Hoch leben die Flip-Flops!

9. Auf dem Bauch schlafen

Wenn Sie ein Bauchschläfer sind, dann steht Ihnen in der Schwangerschaft eine schwierige Zeit bevor. Denn: Je größer das Baby wird, umso mehr wird es sich melden und umso weniger werden Sie es auf dem Bauch aushalten können. Es wird Ihnen also nichts mehr übrig bleiben, als seitlich zu liegen. Tipp: Klemmen Sie sich ein Kissen zwischen die Beine. So lässt es sich angenehmer und ruhiger schlafen!

10. Auf dem Rücken liegen

Jede Schwangere wird das garantiert schon mal erlebt haben. Sie legt sich auf den Rücken und kommt nicht mehr hoch. Wie eine Schildkröte versucht sie, sich wieder aufzurappeln. Ohne fremde Hilfe gelingt das nicht immer.

Es gibt allerdings auch medizinische Gründe, wieso man es umgehen sollte, zu lange auf dem Rücken zu liegen oder darauf zu schlafen. Mit Fortdauer der Schwangerschaft kann es nämlich sein, dass die vergrößerte Gebärmutter in Rückenlage auf die untere Hohlvene und die Beckenvenen drückt.

Damit wird der Blutrückstrom zum Herzen vermindert. Mögliche Folgen: Steigerung der Atemfrequenz, Blutdruckabfall, Schwindel und Übelkeit bis hin zur Bewusstlosigkeit. Wundern Sie sich außerdem nicht, wenn Sie Ihren Partner früh morgens auf der Couch im Wohnzimmer wiederfinden — denn durch das zunehmende Körpergewicht des Kindes verengen sich die oberen Atemwege und man neigt dazu, zu schnarchen.

Legen Sie sich außerdem nie in die Badewanne, wenn Sie alleine zu Hause sind. Denn auch hier kann es Ihnen passieren, dass Sie da nur schwer wieder herauskommen.