Statisch aufgeladen: Die besten Tricks gegen fliegendes Haar

Kaum sinken draussen die Temperaturen, stehen uns drinnen die Haare zu Berge. Und daran ist nicht unbedingt der Frust über das Ende des Sommers schuld! Heizungsluft und Wollmützen bringen das Haar zum Fliegen. Was beim Toupieren ein erwünschter Effekt ist, sieht unbeabsichtigt oft genug aus, als hätte man in die Steckdose gegriffen. Aber das muss nicht sein! Mit diesen einfachen Tricks behalten Sie Ihr Haar auch im Winter im Zaum.

Kaum sinken draussen die Temperaturen, stehen uns drinnen die Haare zu Berge (Bild: thinkstock)
Kaum sinken draussen die Temperaturen, stehen uns drinnen die Haare zu Berge (Bild: thinkstock)


Fleißig pflegen
Ist Ihnen mal aufgefallen, dass sich speziell frisch gewaschenes Haar statisch auflädt? Grund für den unansehnlichen Effekt ist trockene Luft, wie sie beim Föhnen entsteht. Als Erste-Hilfe-Maßnahme empfiehlt sich also VIEL Feuchtigkeit! Benutzen Sie vor allem in Herbst und Winter Haarkuren und Intensivspülungen. Die nähren Ihr Haar und glätten die Oberfläche. Insbesondere nach dem Waschen eingearbeitete Haaröle sorgen für eine gewisse Schwere und verhindern das lästige Herumflattern von Härchen.

Crossover Beautyprodukte
Bei herbstlichen Temperaturen leiden viele Menschen unter spröden Lippen und trockener, rauer Haut. Lippenpflegestift und Fettcreme werden zu kleinen Helfern in der Not — und können auch bei störrischem Haar Wunder bewirken. Streichen Sie sich einfach mit dem Film, der nach dem Eincremen auf Ihren Händen zurückbliebt, noch einmal über die Haare. Doch Vorsicht: Zuviel des Guten lässt Ihr Haar schnell fettig aussehen.

Dip Dye-Style: Erdbeer-Haar statt Erdbeer-Mund

Tuning für die Haarbürste
Dass Sie Ihre Frisur mit einer guten Portion Haarspray am Ende des Stylings in Form halten, ist nichts Neues: Ein Schutzfilm aus Polymeren umschließt das Haar und verhindert so dessen statische Aufladung. Wer nur ungern Haarspray benutzt, kann sich auch auf eine kleine Menge beschränken, und diese nicht direkt auf das Haar auftragen, sondern vorsichtig mit den Fingern über die Frisur verteilen. Und es gibt noch einen kleinen Trick: Einfach die Borsten Ihrer Bürste leicht mit Haarspray einsprühen, so verteilt sich ein feiner Film schön gleichmäßig.

Holz statt Plastik
Vom Kalten ins Warme, von Drinnen wieder nach Draußen — zumindest gegen eine geringe statische Aufladung der Haare sind wir im Winter machtlos. Achten Sie jedoch darauf, die Haarbürsten aus Plastik oder Hartgummi zumindest während der frostigen Monate einzumotten. Besser sind Kämme und Bürsten aus Holz, die unterbinden eine statische Aufladung der Haare.

Haarbürsten für jedes Haar: Ein Ratgeber

Wuschelkopf-Alarm
Eigentlich schön, sich in Bommelmütze und Schal zu kuscheln! Doch die beliebten Strickaccessoires bringen neben molliger Wärme auch den Rubbeleffekt mit sich: Durch die Reibung bei an- und ausziehen lädt sich trockenes Haar auf und steht zu Berge. Wenn Sie wissen, dass Sie einmal besonders schick und sexy aussehen wollen, lassen Sie die Mütze weg und gönnen Sie Ihrer Mähne ein wenig Frischluft. Kapuzen und Kopftücher, die nicht aus Wolle sind, können in so einem Fall ein guter Ersatz sein.

Friseur Trick 17
Auch Ihr Friseur hat ein paar Kniffe auf Lager. Spezielle Ionen-Föhne können für die Flugschau verantwortliche positive Ionen im Haar neutralisieren. Auch der Haarschnitt spielt eine Rolle: Stark durchgestufte Frisuren sind generell anfälliger als gleichmäßig lange Haare.