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Draußen kalt, drinnen heiß: So schwitzen Sie im Winter weniger

Sie kennen das bestimmt: Weil es draußen bitterkalt ist, hüllt man sich in dicke Pullis und Jacken. Sobald man dann die gut beheizte U-Bahn oder ein Kaufhaus betritt, ist der Schweißausbruch garantiert. Doch das muss nicht sein! Wir verraten Ihnen, wie Sie unterm mollig warmen Wintermantel trocken bleiben.

Schwitzen im Winter: Wie Sie dem Temperatur-Chaos strotzen (Bild: thinkstock)
Schwitzen im Winter: Wie Sie dem Temperatur-Chaos strotzen (Bild: thinkstock)


Der Stoff macht die Musik
In synthetischen Stoffen kommt es deutlich schneller zur Schweißbildung als in Naturfasern. Und das liegt nicht etwa daran, dass Acyrl und Polyamid besonders warm halten, sondern an der mangelnden Luftdurchlässigkeit dieser Synthetik-Stoffe. Im Winter empfiehlt sich deshalb das Tragen von Baumwolle und Leinen im Zwiebellook: Mehrere Lagen halten warm und machen es außerdem möglich, eine der Schichten abzulegen, sobald Sie von draußen nach drinnen wechseln.

Luft zum Atmen
Probieren Sie es untendrunter mit einem lockeren Oberteil, das vor allem unter den Armen einen großzügigen Ausschnitt hat. Tanktops geben den Achseln ein wenig Freiraum, so kommt Luft an die Haut und die Schweißabsonderung wird reduziert. Darüber können Sie dann die Lagen schichten, je nachdem wie kalt es draußen ist.

Glänzende Ansichten
Was in der Achselhöhle der nervige Schweiß ist, ist im Gesicht der ungeliebte Glanz. Wenn die Temperaturen sinken, trocknet die Haut aus und reagiert mit einer Überproduktion von Talg. Deshalb hilft gegen Glanz nur ausreichend Pflege. Dabei geht es gar nicht darum, fetthaltige Cremes auf das Gesicht zu spachteln, sondern ein Produkt auszuwählen, das mit wohltuenden Wirkstoffen den Feuchtigkeitshaushalt der Haut ausgleicht. Vitaminreiche oder urea-haltige Lotionen versorgen Sie mit der nötigen Feuchtigkeit und einer wohldosierten Portion Fett. Sollte der Glanz dennoch überhand nehmen, können Sie die betroffenen Stellen mit einem Papiertuch oder speziellen Anti-Glanz-Tüchern abtupfen.

Fit durch den Winter: Mit diesen Tipps!

Stopp den Schweiß
Fast jeder benutzt sie: Deos mit antitranspiranter Wirkung bremsen den Schweiß durch eine temporäre Verengung der Schweißdrüsen. So wird die Schweißbildung um bis zu 60 Prozent verringert. Gegen eine unangenehme Geruchsbildung helfen Deos auch, nicht nur wegen der enthaltenen Duftstoffe, sondern weil sie die Entstehung von Bakterien hemmen, die den Schweiß zersetzen.

Drastische Maßnahmen
Wenn kein Deo mehr hilft und eine Erkrankung vom Hautarzt ausgeschlossen werden konnte, könnte das Injizieren von Botulinumtoxin Abhilfe schaffen. In die Hautschicht der Achseln gespritzt legt das Nervengift die Schweißdrüsen lahm und bereitet der unbändigen Schweißbildung ein jähes Ende. Ein derartiger Eingriff ist heutzutage Routine, dauert gerade einmal eine Viertelstunde und verspricht ein halbes Jahr lang Linderung . Die Kosten liegen zwischen 200 und 1.000 Euro. Sie sollten vor dieser Behandlung aber unbedingt alle Risiken und Nebenwirkungen mit Ihrem Arzt absprechen! Eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen ist weitestgehend ausgeschlossen.