„Granny-Hair" liegt voll im Trend
Mit dieser Farbe heben Sie sich von der eintönigen Masse ab
Kelly Osbourne, Rihanna, Rita Ora, Nicole Richie, Lady Gaga, Lena Dunham - sie alle haben die 40 noch nicht überschritten und zeigen sich trotzdem mit grauem Haarschopf. Dabei sehen sie weder alt noch altbacken aus. Der neue Trend zeigt: Jugendwahn war gestern. Viel wichtiger sind Persönlichkeit und Selbstbewusstsein.
Ob Weißblond mit Silberschimmer, Dunkelgrau mit blauem Einschlag oder doch ein mattes Mittelgrau – Grau ist nicht gleich Grau. Genau wie beim Blond gibt es unzählige Varianten und Schattierungen – für jeden Typ ist der passende Ton dabei. Graue Mäuschen sollten aber aufpassen: Dem grauen Haarschopf sind die Blicke sicher. Trotz prominenter Vorbilder ist die selbstbewusst getragene Silbermähne noch keine Selbstverständlichkeit im täglichen Stadtbild.
Stylist Kevin Murphy macht im Interview mit der „Vogue“ Mut, sich nicht zur Farbe, sondern zum Grau zu bekennen. Für ihn zeugt das Grau auf dem Kopf, ob natürlich oder gefärbt, von „einer starken Persönlichkeit“. Frauen, die sich trauen, heben sich, so Murphy, von der „eintönigen Masse“ ab und würden „Selbstsicherheit, Intelligenz und Lebenserfahrung“ ausstrahlen. Unter dem Hashtag #grannyhair zeigen User und Userinnen auf „Instagram“ ihre vielfältigen grauen Haarschöpfe.
Wer kein natürliches Grau auf dem Kopf hat, muss gerade bei dunklem Haar eine langwierige Prozedur über sich ergehen lassen. Erst nach einer Blondierung kann eine silberne Tönung aufgetragen werden, die dann regelmäßig erneuert werden muss. Einfacher haben es Frauen und Männer mit hellem Haar: Sie können auf die Blondierung verzichten. Wichtig ist, ob das Grau auch zum Haarschnitt und Styling passt. Mode-Spezialist Kevin Murphy rät: „Lange Stufenschnitte sind ideal, Locken sind dagegen schwierig. Ich würde für eine klare, schlanke Silhouette plädieren oder einen Haarschnitt mit minimalistischem Schwung“.
Sehr spezieller Trend: Gefärbte Achselhaare
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