Pranayama: Kühlende Atemübungen für heiße Tage
Ein wichtiges Element im Yoga ist das sogenannte Pranayama, die Atemübungen. Für heiße Sommertemperaturen gibt es eine Pranayama-Übung, die besonders witzig aussieht und nicht zum Üben in der Öffentlichkeit geeignet ist (darauf wies mich neulich mein Sohn hin als ich sie im Park machte ;-)).
Als ich bei meiner ersten Schwangerschaft mit Yoga angefangen habe, war dies die erste Pranayama Übung, die alle Mamas mit ihren dicken Bäuchen gemeinsam praktiziert haben, um Körper und Geist zu kühlen. Wie funktioniert also Shitali, der kühlende Atem?
Finde einen aufrechten und bequemen Sitz und lege die Hände locker auf die Knie.
Schließe sanft die Augen und nimm ein paar tiefe Atemzüge durch die Nase. Beende mit einer Ausatmung.
Dann strecke die Zunge leicht aus und rolle die Zungenseiten nach oben, so dass sich ein Röhrchen bildet. Genetisch bedingt können das manche Menschen nicht. Du kannst alternativ die Zungenspitze umklappen und an den Gaumen drücken.
In deiner nächsten Einatmung ziehst du den Atem durch dieses Röhrchen ein so dass er hörbar ist.
Dann schließe den Mund und entspanne die Zunge.
Atme durch die Nase aus bis du vollkommen leer bist. Dann strecke wieder leicht die Zunge aus und bilde ein Röhrchen. Atme wieder tief durch den Mund ein.
Wiederhole diese Atemtechnik circa 10 Atemzüge lang. Wichtig ist, dass du die Zunge immer wieder anfeuchtest.
Bleibe anschließend noch ein paar Atemzüge mit geschlossenen Augen sitzen und spüre der Übung nach.
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Ich empfinde es so, dass die Shitali Atmung den Körper und den Geist kühlt. Es ist eine beruhigende Atemtechnik und im Sommer kann man sie gut am späten Nachmittag praktizieren. Auch Menschen mit hohem Blutdruck profitieren von Shitali.
In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Restsommer – für die nötige Abkühlung kannst du ja ab sofort selbst sorgen.
Herzichst
eure Ursula
PS: Hier geht es zu meiner Website www.ursulakarven.de
