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Gemütliche Weihnachtszeit: So können Sie ihr Zuhause schnell und günstig umgestalten

Je kälter es draußen wird, umso mehr verspüren wir das Bedürfnis, uns mit einer Packung Keksen und literweise Earl Grey zu Hause einzumummeln. Interior-Spezialistin Melanie Frehse, die in der Vergangenheit unter anderem schon in der VOX-Wohn-Show "Die Einrichter" mitmischte, verrät, mit welchen einfachen Mitteln Sie den Wohlfühlfaktor im trauten Heim pünktlich zur Weihnachtszeit noch erhöhen können.

Verraten Sie uns, wie man sein Zuhause für die Zeit vor den Festtagen schnell und günstig umgestalten kann?

Melanie Frehse: Grundsätzlich lässt sich viel mit den Materialien machen, mit denen Sie auch Geschenke verpacken oder dekorieren würden. Schleifenband zum Beispiel bringt durch seine stoffliche Beschaffenheit gleich etwas Wohnliches mit sich. Wenn Sie solch ein Band um ein Glas binden und ein Teelicht hineinstellen, geht das ganz schnell und macht sofort etwas her.

Weihnachtsstoff lässt sich mit einer Kordel, die sonst einen Jutesack verschließen würde, um ein Dekokissen wickeln und verbreitet dann ein weihnachtliches Feeling. Bei saisonalen Geschichten lohnt es sich immer, auch einen Blick in den Bastelladen zu werfen. Dort gibt es viele Dinge, wie zum Beispiel silbernen oder goldenen Glitzer, für kleines Geld. Mit etwas Sprühlack aufgetragen verschönert der zum Beispiel schlichte Kerzen.

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Wie kann man elektronisches Licht einsetzen, um eine wohlige Stimmung zu schaffen?

Melanie Frehse: Die einfachste Methode ist, die Glühbirnen auszutauschen. Birnen mit etwas geringerer Wattzahl oder farbige Birnen schaffen angenehmeres Licht. Eine andere Möglichkeit wäre auch, Lampenschirme innen mit farbiger Folie auszustatten. Bei manchen Lampenschirmen geht das mit ein wenig Fingerspitzengefühl ganz einfach - und vor allem ganz ohne zu schrauben. LED-Leisten zum Kleben lassen sich hinter den Möbeln verstecken. Die sorgen für schönes, indirektes Licht.

Was für ein Projekt könnte man in Angriff nehmen, wenn man etwas mehr Zeit und Geld zur Verfügung hat?

Melanie Frehse: Fensterbilder sind nach wie vor eine tolle Art, ganze Geschichten in der eigenen Wohnung zu erzählen. Da fängt man zum Beispiel ganz oben mit einem Engel an, platziert darunter einen Weihnachtsmann, darunter einen Wald und ganz unten verteilen Engel und Weihnachtsmann dann zusammen die Geschenke. Gerade kleinen Kindern kann man auf diese Art auch die Weihnachtsgeschichte ganz bildhaft näherbringen.

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Wenn es um die Dekoration in den eigenen vier Wänden geht: Was darf Ihrer Meinung nach an Weihnachten außerdem nicht fehlen?

Melanie Frehse: Wenn jemand Kinder hat, dann ist es eigentlich ein Muss, überall diese kleinen Söckchen aufzuhängen. Für mich ist Weihnachten unweigerlich mit liebevollen Geschenken und Überraschungen verknüpft. Da ist es doch toll, wenn man plötzlich in einem dieser Söckchen eine Überraschung entdeckt. Schön finde ich auch individuelle Kränze mit besonderen Steckfiguren. Dafür sollte man sich im Vorfeld mit der Familie zusammensetzen und darüber sprechen was im vergangenen Jahr alles passiert ist. Wenn man die Figuren im Kranz dahingehend einkauft oder anpasst, erzählen sie am Ende die eigene Familiengeschichte.

Wie sieht es bei Ihnen selbst an Weihnachten aus?

Melanie Frehse: Bei mir gibt es ein ganz persönliches Geschenk, das zur Weihnachtszeit nie fehlen darf: ein roter, glitzernder Schuh im Stil von "Der Zauberer von Oz". Dieser Glitzerschuh, den ich mal von Musical-Kollegen in den USA geschenkt bekommen habe, hängt jedes Jahr bei mir am Baum oder ist anderswo in der Deko untergebracht, weil er diese besondere Bedeutung für mich hat. Fensterbilder gibt es bei mir auch jedes Weihnachten - die mache ich dann aber selbst.