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Vorsicht: Ein Seitensprung kann krank machen!

Wenn man den Partner betrügt, ist das schlimm genug. Schlimmer noch, wenn man ein unerfreuliches Andenken aus der Affäre mitnimmt. Laut einer aktuellen Studie bringen heimliche Seitensprünge besonders häufig Geschlechtskrankheiten mit sich. Und das hat einen speziellen Grund!

Laut einer aktuellen Studie bringen heimliche Seitensprünge besonders häufig Geschlechtskrankheiten mit sich. (Bild: thinkstock)
Laut einer aktuellen Studie bringen heimliche Seitensprünge besonders häufig Geschlechtskrankheiten mit sich. (Bild: thinkstock)

Wer eine offene Beziehung führt, schützt sich beim Auswärtsspiel eher vor Chlamydien, Tripper und Co. Das liegt daran, dass die Beteiligten trotz Leidenschaft meist einen kühlen Kopf bewahren und beim Sex an Verhütung denken, berichtet die britische Tageszeitung „Daily Mail" in Bezug auf eine aktuelle wissenschaftliche Studie. Beim „richtigen" Betrügen sei dagegen viel häufiger Alkohol mit im Spiel. Aus diesem Grund vergäßen die Beteiligten im Eifer des Gefechts offenbar öfter, an Safer Sex zu denken - eine Geschlechtskrankheit kann die Folge sein.

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Darauf lässt das Ergebnis einer Online-Umfrage durch die Universität von Michigan unter 1.647 Personen schließen. Mit 801 Usern gab fast die Hälfte der Befragten an, in ihrer Beziehung mit jemand anderem als dem Partner Geschlechtsverkehr gehabt zu haben. 493 davon hätten sich in einer abgesprochenen, offenen Partnerschaft befunden — 308 dagegen nicht. Dabei benutzen diejenigen, die eigentlich in einer monogamen Beziehung lebten (27 bzw. 35 Prozent) seltener Kondome beim Vaginal- oder Analverkehr mit einem fremden Partner.

Außerdem fanden die Wissenschaftler heraus, dass der Alkohol- und Drogenkonsum bei untreuen Partnern in einer monogamen Beziehung um 64 Prozent höher war als bei denen, die einvernehmlich Affären zugestimmt hätten. „Unsere Forschung legt nahe, dass Personen, die ihrem monogamen, romantischen Partner untreu sind, ein größeres Risiko bei sexuell übertragbaren Krankheiten darstellen als diejenigen, die aktiv eine nicht-monogame Beziehung ausgemacht haben", so Dr. Terri Conley von der Universität von Michigan laut „Daily Mail".

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Monogamie sei zwar eine effektive Methode, um sich vor Geschlechtskrankheiten zu schützen. Allerdings nur dann, wenn sich das Paar zu Beginn seiner Beziehung auf entsprechende Infektionen untersuchen lasse und sich dann auch gegenseitig sexuell treu bleibe. „Finden Menschen Monogamie nicht ansprechend oder machbar, dann müssen sie eindeutig das Risiko bedenken, das sie damit für ihren Partner darstellen und überlegen, ob eine offene Beziehung ihren Bedürfnissen nicht eher entsprechen würde." Außerdem sollten sie ihren Partner besser schützen, so Conley.

Laut Irwin Goldstein vom „Journal of Sexual Medicine", in dem die Studie veröffentlicht wurde, ist die Forschung von besonderem Interesse. „Sie zeigt, dass monogame Beziehungen nicht immer monogam sind, was Auswirkungen auf die sexuelle Gesundheit haben kann", so Goldstein laut „Daily Mail".