Was uns anmacht: Scheine statt Sixpack

Wie fett darf Mann sein, um ein Model wie Elisabetta Gregoraci abzuschleppen? Eine Studie verrät die optimalen Werte um mit der Scheine-statt-Sixpack-Masche Erfolge zu feiern.

Flavio Briatore, Elisabetta Briatore, Fawaz Gruosi
Flavio Briatore, Elisabetta Briatore, Fawaz Gruosi

Wirtschaftswissenschaftler Pierre-Andre Chiappori hat dingfest gemacht, was wir schon immer wussten: Geld macht fette Männer sexy. Um es auf eine einfache Formel zu bringen: viel Fett + mehr Geld = Sex.

In seiner Studie "Fatter Attraction" belegt er einen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Körpermasseindex, BMI (Body-Mass-Index), und dem Einkommen. Außerdem verrät der Professor der Columbia University, wie pummelige Frauen ihren Sexappeal steigern können.

Zehn Prozent mehr BMI können Männer durch eine dreiprozentige Steigerung ihres Einkommens ausgleichen. Das würde erklären, wie Sportmanager Flavio Briatore zu seinem Playboy-Image und zu seiner 30 Jahre jüngeren Ehefrau Elisabetta Gregoraci kommt — um nur ein prominentes Beispiel zu nennen.

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Übergewichtige Frauen hingegen müssen um einiges smarter sein, um ihre dünnen Konkurrentinnen auszustechen. Ein Jahr mehr Berufsausbildung brauchen Frauen, um eine Zunahme von drei Prozent des Körpermasseindex zu kompensieren.

Warum das so ist, das weiß auch Chiappori nicht. Sind schlaue Frauen wirklich attraktiver für Männer? Oder hängt das Ganze damit zusammen, dass Frauen mit höherem Bildungsniveau auch bessere Jobs ergattern und somit auch mehr Kohle auf den Konten haben? Vertrackt.

Noch vertrackter wird es, wenn man zusätzlich die Ergebnisse einer Einkommensstudie der Universität Florida betrachtet. Der aktuellen Studie zufolge verdienen dünne Frauen im Durchschnitt mehr als ihre dicken Kolleginnen (Frauen, die 12,5 Kilogramm unter dem Normalgewicht liegen, verdienen 11.177 Euro mehr im Jahr), bei Männern ist es umgekehrt.

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Das heißt dann, fette Männer kommen dank Leibesfülle noch fetter ins Geschäft und steigen schnell zu gewichtigen Sexbomben auf. Für Frauen bedeutet das, dass sie sich in zweifacher Hinsicht ihre Fettpolster leisten können müssen — ob nun in Sachen Verdienst oder Bildung: Dicke Frauen müssen schlauer sein um attraktiv zu sein und mehr ackern um ein gutes Gehalt zu bekommen.

Immerhin hat die "Fatter Attraction"-Studie der Columbia University zu Tage gefördert, dass Äußerlichkeiten nicht alles sind und manchmal leicht auszugleichen. Aber bevor man sich das Ziel setzt super schlau oder super reich zu werden, sollte klar sein, dass der Gang ins Fitnessstudio der schnellste Weg zum Erfolg ist. Denn es ist wesentlich leichter den BMI zu senken, als Gehalt oder Bildungsniveau anzuheben.

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