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So hält uns Sex gesund

Sex macht nicht nur wahnsinnig viel Spaß. Die schönste Nebensache der Welt hält uns auch fit und gesund. Was unser Körper und Wohlbefinden vom leidenschaftlichen Bettgeflüster haben...

Sex tut gut - auch unserer Gesundheit! (Bild: thinkstock)
Sex tut gut - auch unserer Gesundheit! (Bild: thinkstock)


Kilo-Killer
Nicht umsonst nennt man Sex auch Matratzensport, schließlich gerät man beim Toben durch die Laken ganz schön ins Schwitzen. Durchschnittlich werden beim Sex zwischen 50 und 100 Kalorien verbrannt, so das Ergebnis einer Studie an einer indischen Frauenklinik. Je nachdem, wie akrobatisch und ausdauernd es zugeht, ist da bestimmt noch Luft nach oben — und Sie sporteln sich ganz einfach der Bikinifigur entgegen...

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Herz-Fitmacher
Ja, es gibt sie, die wilden Geschichten von Personen, die mitten im Akt einen Herzinfarkt erleiden. Allerdings ergaben Studien, dass regelmäßiger Sex dem Herz durchaus gut tut. Wenn dank der Lust das Blut in Wallung gerät, steigt auch der Herzschlag, was für die Pumpe ein gutes Training ist. Außerdem fand eine Studie in Großbritannien heraus, dass zweimal Sex pro Woche das Risiko für Herzinfarkte bei Männern um die Hälfte senkt.

Kick fürs Immunsystem

Mit Schnupfen, Erkältung & Co. gehört man ins Bett. Und dort sollten Sie künftig gleich noch mehr Zeit verbringen, um ihr Immunsystem zu stärken — allerdings mit dem Partner! Wie Wissenschaftler an der Universität Essen herausgefunden haben, bringt die regelmäßige Kissenschlacht die Virenpolizei auf Trab. Durch sexuelle Aktivität kann sich die Anzahl der weißen Blutkörperchen und der natürlichen Killerzellen in unserem Körper verdoppeln, wovon unser Immunsystem enorm profitiert.

Ent-Stresser
Der Tag war lang und anstrengend, jetzt auch noch in die Kiste hüpfen? Tun Sie's! Während und nach dem Liebesspiel setzt das Gehirn nämlich jede Menge Endorphine frei. Die Glückshormone machen uns happy und vertreiben die Anspannung. Außerdem fanden schottische Forscher bei einer Studie heraus, dass sich Sex positiv auf den Blutdruck auswirkt. In Stresssituationen zeigte sich dieser bei sexuell aktiven Personen wesentlich stabiler als bei enthaltsamen. Wenn's also mal wieder hektischer wird, hilft uns der durch Sex antrainierte, niedrigere Stresspegel, einen kühlen Kopf zu bewahren.

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Migräne-Hemmer
Die berühmt-berüchtigen Kopfschmerzen gelten als hervorragende Ausrede, wenn es darum geht, das Liebesspiel im Keim zu ersticken. Doch dieser Vorwand hat ausgedient. Wie Wissenschaftler im US-Bundesstaat Illinois herausfanden, ist ein gutes Mittel gegen das Hämmern im Kopf — Sex! Mehrere Probanden berichteten im Rahmen einer Studie, dass ihre Kopfschmerzen nach dem Höhepunkt teilweise oder gar gänzlich verschwunden seien. Die Wirkung hängt offenbar mit den beim Sex ausgeschütteten Endorphinen zusammen.

Schmerz-Bekämpfer

Überhaupt hat Sex offenbar Einfluss auf unser Schmerzempfinden. Neben den Glückshormonen sorgt auch das Kuschel- und Sexualhormon Oxytocin dafür, dass das Liebesspiel uns einige Wehwehchen kurz vergessen lässt. So ergab eine Studie der Universität von Oklahoma, dass Sex Arthritis-bedingte Schmerzen lindern kann. Bei Frauen bewirkt die Östrogen-Ausschüttung außerdem ein Abklingen von Regel- oder PMS-Beschwerden.

Schön-Macher
Der Bettsport ist laut einer Untersuchung an der Universität Edinburgh auch ein hervorragendes Anti-Aging-Rezept. Bei der Langzeitstudie fanden Forscher heraus, dass dreimal Sex pro Woche wie ein Jungbrunnen auf die Probanden wirkte. Sexuell aktive Testpersonen sahen mitunter bis zu zehn Jahre jünger aus - allerdings nur dann, wenn sie sich in einer festen Beziehung befanden. Wechselt man häufig die Partner, hat das regelmäßige Liebesspiel offenbar nicht denselben Effekt. Zurückzuführen ist dieser übrigens scheinbar darauf, dass Stresshormone schneller reduziert und Vitalstoffe besser vom Körper aufgenommen werden.

Einschlafhilfe

Kaum ist der Akt vorbei, rollt er sich auf die andere Seite und schläft ein? Nehmen Sie's ihm nicht übel: Das beim Orgasmus ausgeschüttete Hormon Oxytocin wirkt äußert entspannend und beruhigend. Und da es ihm oft leichter fällt, den Höhepunkt zu erreichen, ist er danach möglicherweise so relaxt, dass er eben direkt einnickt. Aber natürlich erst, wenn auch Sie zum Zuge gekommen sind: Schließlich haben auch Sie das Recht auf einen erholsamen Schlaf!