10 erstaunliche Fakten über die Vagina

Von Erdbeermund bis Pussy – an verspielten Namen für die Vagina mangelt es wahrlich nicht. An harten Fakten über sie hingegen schon! Warum die intimste Zone der Frau nicht nur Leben spenden, sondern bald auch retten kann und neun andere skurrile Fakten rund ums Lustzentrum: DAS wussten Sie garantiert noch nicht über das weibliche Geschlecht!

Es gibt so einiges, was Sie noch nicht über Vaginas wussten... (Bild: thinkstock)
Es gibt so einiges, was Sie noch nicht über Vaginas wussten... (Bild: thinkstock)

1) Was der Penis kann, ...

...kann die Vagina schon lange! Genau, von der klassischen Erektion ist hier die Rede. Schon die Klitoris reckt und streckt sich im Zustand akuter Erregung gen (Sex-)Himmel, das wissen viele Frauen aus eigener Erfahrung. Was aber wohl bisher nur wenige wahrgenommen haben: Auch in den kleinen Schamlippen wartet spezielles Gewebe darauf, zumindest in geringem Maße härter zu werden. Der Grund: Menschliche Föten verfügen unabhängig vom Geschlecht über erektiles Gewebe. Die Kombination aus Muskelzellen und Bindegewebe bleibt Frauen im Erwachsenenalter zumindest partiell erhalten.

2) Was Vaginas und Haie gemeinsam haben...

...sind diese sieben Buchstaben: Squalen. Der organische Stoff kommt sowohl im Lebertran verschiedener Haie als auch im Sekret des weiblichen Geschlechts vor. Und als ob die Damenwelt es nicht bereits geahnt hätte, hat die ölige, farblose Flüssigkeit vor allem eine Funktion: Sie spendet Feuchtigkeit. Deshalb fügt es so mancher Kosmetikhersteller seinen Handcremes und Bodylotions hinzu.

3) Silicon Valley

Mit Silikonbrüsten sind wir spätestens seit Pamela Anderson vertraut. Neu ist Silikon für die Vagina: Frauenärzte raten zu Gleitmitteln, die auf diesem Polymer basieren. Sie fühlen sich natürlicher an, enthalten zudem keine potentiell irritierenden Substanzen wie etwa Weichmacher. Einen Nachteil aber hat das schmierige Zeug. Denn beim Kontakt mit anderen Silikonen, die z.B. in Sexspielzeugen enthalten sein können, kommt es zur chemischen Reaktion und ein Dildo kann schon mal seine Form verlieren. Damit er auch genauso phallus-tastisch bleibt, wie’s ist, sollten Sie im Fall des Falles lieber zu wasserbasiertem Gleitmittel greifen.

4) Lebensretterin

Ärzte lieben sie, und Frauen kriegen sie jeden Monat gratis ins Haus: Stammzellen. Denn Menstruationsblut ist voll von den kleinen Urzellen, die sich zu verschiedenen Gewebszellen ausdifferenzieren können. Leider hat die Medizin bisher noch keine Verwendung für das potentiell hilfreiche Abfallprodukt des weiblichen Körpers. Neueste Forschungen erproben derzeit jedoch den Einsatz von Menstruationsblut bei Patienten mit Herzkrankheiten.

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5) Trimm dich - vorsichtig!

Peelen, rasieren, zupfen, wachsen oder wachsen lassen: Die Möglichkeiten, unliebsame Intimbehaarung loszuwerden, sind vielfältig. Doch mit jedem Haar, das ausgerissen oder abgesäbelt wird, können mikroskopisch kleine Hautrisse und Abschürfungen entstehen – und die sind der perfekte Nährboden für Bakterien. Zwei Tipps verringern das Risiko jedoch enorm: Teilen Sie niemals Rasierer mit anderen Frauen und verzichten Sie im Fall von sichtbaren Verletzungen der Intimzone auf Sex.

6) Sex kann weh tun

Nein, hier geht’s nicht um Fesselspiele, die außer Kontrolle geraten. Schon leidenschaftlicher Verkehr reicht aus, um das Innenleben der Vagina (geringfügig) in Mitleidenschaft zu ziehen. Die Folge sind wie beim Rasieren auch kleine, kaum spürbare Wunden. Wer sie davonträgt, hat ein wesentlich größeres Risiko, sich mit einer sexuell übertragbaren Krankheit anzustecken. Deshalb gilt: Kondome sind ein Muss! Sonst bleibt das Nachspiel beim Frauenarzt nicht aus.

7) Schweißausbrüche - völlig normal!

Es ist nicht immer angenehm, dafür aber vollkommen normal: Die Vagina schwitzt wie viele andere Körperteile auch. Direkt unter der Haut der Schamlippen sitzen kleine Drüsen, die Öl und Schweiß absondern. Beides braucht das weibliche Geschlecht, um sich in hitzigen Momenten selbst herunterzukühlen und gleichzeitig unangenehmen Reibereien (etwa zwischen den inneren und äußeren Labien) vorzubeugen.

8) Schön flüssig bleiben

Dass Frauen vor der Menopause an vaginaler Trockenheit leiden, ist höchst selten. Eine gesunde Vagina produziert bis zu einem Teelöffel des meist geruchlosen, weißen oder transparenten Scheidensekrets. Direkt vor dem Eisprung kann die Konsistenz der Flüssigkeit variieren und ein wenig elastischer werden. Der Eindruck, dass Sie zu diesem Zeitpunkt in Ihrem Zyklus mehr davon produzieren, täuscht aber.

9) Oben wie unten

Ja, es stimmt: Die Haarfarbe einer Frau gibt einen ziemlich guten Hinweis auf die Färbung ihres Schamhaares. Doch im Gegensatz zur Mähne auf dem Kopf kann Intimbehaarung nicht annähernd so lang wachsen. Wie lang welches Körperhaar wird, ist nämlich genetisch vorprogrammiert. Selbst wenn frau sich im Intimbereich eine Langhaarfrisur züchten wollen würde: Die permanente Reibung mit der Unterwäsche ließe sie regelmäßig abbrechen.

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10) Auf die Größe...

... kommt’s nicht an! Laut einer amerikanischen Studie kann sich die Länge der kleinen Schamlippen zwar im Bereich von rund zwei bis hin zu knapp sechs Zentimetern bewegen. Aber ganz gleich wie die Maße einer Vagina auch ausfallen: In Sachen Funktion und Ästhetik steht kein Geschlecht seiner größeren oder kleineren Kollegin nach. DAS können Männer von ihrem besten Stück ja nicht gerade behaupten...