„Menschliche Sanduhr”: Das Model mit der Mikro-Taille
Die Rumänin Ioana Spangenberg treibt das Konzept „Wespentaille" auf die Spitze: In ein Korsett geschnürt beträgt ihr Taillenumfang weniger als 50 Zentimeter. Die britische Boulevard-Presse veröffentlicht schockiert Bilder von der „menschlichen Sanduhr". Klar, dass die Magersucht-Gerüchte nicht lange auf sich warten ließen. Das 30-jährige angehende Model wird währenddessen nicht müde, zu betonen, wie verzweifelt sie sich um ein paar zusätzliche Pfunde bemühe.
Körpergröße: 1,70 Meter, Gewicht: 38 Kilogramm — Taillenumfang: 50 Zentimeter. Seit die Rumänin Ioana Spangenberg 13 Jahre alt ist, muss sie mit schockierten Blicken leben. Kein Wunder, bei einer Taille, die sich beinahe mit zwei Händen umfassen lässt. Als sie zur Welt kam, war sie ein ganz normales Baby, sie wog etwas über drei Kilogramm.
Doch als Ioana zum Teenager heranwuchs, veränderte sich ihr Körper und nahm seine jetzige Form an. Um normaler auszusehen, versuchte sie krampfhaft zuzunehmen — sie stopfte Marsriegel und andere Süßigkeiten in sich hinein. „In Rumänien ist es besser, übergewichtig zu sein, denn das bedeutet, dass man aus einer wohlhabenden Familie stammt", erklärt sie in der britischen „Sun".
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Auch heute noch reagieren die Menschen schockiert, wenn sie Ioanas Mikro-Taille sehen. Die britische „Sun" bezeichnet die 30-Jährige als „menschliche Sanduhr" und veröffentlicht, genau wie die „Daily Mail", diverse Fotos von der Rumänin, auf denen die Taille zusätzlich mit einem Korsett enger geschnürt ist.
„Niemand scheint mir zu glauben, aber ich esse jeden Tag drei große Mahlzeiten, und ich nasche ständig Schokolade und Chips", rechtfertigt sie sich in der „Sun", um Magersucht-Gerüchten den Wind aus den Segeln zu nehmen. „Ich habe nur einen kleinen Magen. Es ist, als hätte ich ein Magenband — wenn ich zu viel esse, wird mir übel."
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Seit sie im Jahr 2006 ihren deutschen Ehemann Jan traf, hat Ioana endlich Frieden mit ihrem Körper geschlossen. Der Deutsche stellte Fotos von ihr ins Internet, die Reaktionen fielen größtenteils positiv aus. Also ermutigte er seine Frau, mit der er in Berlin lebt, an einer Modelkarriere zu arbeiten.
Zwar scheinen die großen Fashion-Aufträge noch auf sich warten zu lassen — abgesehen von einigen YouTube-Videos und einem Shooting mit der „Sun" hat Spangenberg bisher nichts vorzuweisen —, doch die Hauptsache ist doch, dass sie sich endlich wieder wohl in ihrer Haut fühlt.
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