Karlie Kloss: „Victoria’s Secret”-Model entschuldigt sich

„Victoria's Secret"-Model Karlie Kloss entschuldigt sich via Twitter für ihr Skandal-Outfit. Auf der diesjährigen Show des amerikanischen Unterwäsche-Labels trug sie zum knappen Leoparden-Bikini einen bodenlangen Indianer-Federschmuck. Dieser Fauxpas verärgerte die Gemeinschaft der amerikanischen Ureinwohner und zwang Model und Konzern zu Konsequenzen.

Karlie Kloss: Das "Victoria's Secret"-Model in dem umstrittennen Laufsteg-Look (Bilder: ddp images)
Karlie Kloss: Das "Victoria's Secret"-Model in dem umstrittennen Laufsteg-Look (Bilder: ddp images)

Dieses Accessoire erregte bei der „Victoria's Secret"-Show mehr Aufsehen, als der 2,5 Millionenn Dollar teure „Fantasy Bra": der Kopfschmuck von Topmodel Karlie Kloss. Die Aufmachung der 20-Jährigen wurde von der Gemeinde der amerikanischen Ureinwohner als respektlos und herablassend empfunden. Denn der Federschmuck hat für sie eine große symbolische Bedeutung: Krieger oder Stammesführer mussten ihn sich erst verdienen, beispielsweise durch eine Tat der Tapferkeit oder Barmherzigkeit.

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„Wir mussten Fürchterliches ertragen, um zu überleben und sicherzustellen, dass unsere Lebensweise erhalten bleibt", sagte der Sprecher der Navajo Nation, Erny Zah. Jede Nachahmung, sei es Halloween oder „Victoria's Secret", sei ärgerlich.

„Victoria's Secret" entschuldigte sich im Internet mehrfach für den Fauxpas. „Wir möchten uns aufrichtig entschuldigen, da wir keinerlei Absicht hatten, irgendjemanden zu beleidigen", erklärt das Unternehmen zum Beispiel auf seiner Facebook-Seite. Bei der TV-Übertragung der Show am 4. Dezember werde man das Outfit nicht zeigen.

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Auch Karlie Kloss bezog Stellung und schrieb via Twitter: „Es tut mir sehr leid, falls das, was ich getragen habe, irgendjemanden verletzt haben sollte. Ich unterstütze natürlich die Entscheidung, dieses Outfit aus der Ausstrahlung herauszuschneiden."