BH-Speck: So vermeiden Sie die fiesen Röllchen

Zarte Stoffe, raffinierte Spitze: Dessous sind Verführung pur. Wenn da nur nicht dieser fiese Speck wäre, der unterm BH hervorquillt und sich unvorteilhaft unter Tops und engen T-Shirts abzeichnet. Dabei sind die kleinen Röllchen meist noch kein Zeichen für einen zu hohen Körperfettanteil, bei den meisten Frauen sitzt der BH einfach nicht da, wo er hingehört.

BH-Speck lässt sich mit einem passenden Büstenhalter vermeiden (Bild: thinkstock)
BH-Speck lässt sich mit einem passenden Büstenhalter vermeiden (Bild: thinkstock)

So ein Büstenhalter ist nicht nur ein Wäschestück. Der BH hat die Aufgabe, Ihre Brüste den ganzen Tag hindurch zu stützen und zu formen – und zwar so, dass es sich für Sie bequem anfühlt. Erstes Indiz dafür, dass dem nicht so ist: der BH-Speck. Quellen die Röllchen unter Unterbrustbund und Trägern hervor, sitzt der BH nicht richtig. Deshalb erklären wir Ihnen hier, worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Optimaler Umfang
Gerade um die Unterbrust herum ist der Tragekomfort enorm wichtig. Doch gerade der Unterbrustbund spielt bei der Stützfunktion eine große Rolle. Wenn Sie das Gefühl haben, in einem Korsett zu stecken, ist der BH definitiv zu eng. Umgekehrt sollte der Unterbrustbund auch nicht so locker sitzen, dass er ständig verrutscht. Als Faustregel gilt: Wenn zwei Finger darunter Platz haben, passt alles.
Die meisten BHs haben mindestens zwei Reihen Verschlusshäkchen, mit denen sich die Weite des BHs regulieren lässt. Achten Sie darauf, dass beim Kauf problemlos die äußersten Häkchen geschlossen werden können, also da, wo der Unterbrustbund am weitesten ist. Die meisten Stoffe dehnen sich mit der Zeit etwas aus, dann können sie die Weite des BHs durch ein Engerstellen an den Häkchen konstant halten.

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Ideale Cup-Größe
Wenn feine Spitze den Busen umrahmt, können sich Frauen wie Königinnen fühlen. Für ein schönes Dekolleté wird dann gerne mal etwas gequetscht und eine Cup-Größe zu klein gekauft. Bloß nicht! Ihre Brüste brauchen Platz, sonst zerknittert das Dekolleté. Auch das Verpackungsmaterial sollte keine Falten schlagen. Bei BHs mit Bügeln und Seitenstäbchen dürfen diese nicht unangenehm einschneiden. Machen Sie unbedingt auch ein paar Schritte und heben Sie dabei die Arme über den Kopf, dann merken Sie, ob Sie genug Bewegungsfreiheit haben.

Träger einstellen
Auch hier gilt: Die Träger sollten nicht ins Fleisch einschneiden und genauso wenig ständig verrutschen. Idealerweise liegen sie an der Haut an, stützen angenehm und machen durch elastisches Material jegliche Armbewegungen mit. Viele Frauen zurren die Träger und damit den Busen zu sehr nach oben. Doch nach ein paar Schritten verschafft sich die Schwerkraft Gerechtigkeit, der Busen sinkt ab und zieht den Verschluss am Rücken hoch. Dadurch entstehen unschöne Wülste unter den Achseln. Verlängern Sie die Träger so, dass der Bund Ihres BHs wirklich in einer Horizontalen sitzt und nicht verrutscht. Auch nicht, wenn Sie mal dem Bus nachrennen.

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Formwäsche
Es gibt spezielle Unterkleidung, mit der man Problemzonen kaschieren kann, etwa wenn man ein besonders körperbetontes Kleid anziehen will. Formwäsche bringt die Figur in eine einheitliche Linie und lässt Röllchen unter ihrem Stoff wie von Zauberhand verschwinden. Das Material, meist ein Mix aus Baumwolle und Elasthan, passt sich den weiblichen Kurven wohlwollend an, definiert und stützt zugleich.

Richtige Haltung
Mit einer korrekten Körperhaltung können Sie manches Speckröllchen problemlos ausbügeln. Stellen Sie sich gerade hin, ziehen Sie die Schultern zurück und spannen Sie den Bauch an. Das macht nicht nur eine elegante Silhouette, sondern auch der BH-Speck zieht sich zurück. Mit etwas Muskelaufbau am Rücken lässt sich so eine Haltung problemlos trainieren.