Die echten Namen der Stars
Was wäre ein Star ohne seinen unverwechselbaren Namen, seine "Marke". Und das ist oft gar nicht so leicht: Zu gewöhnliche Namen sind schlecht, zu ungewöhnlich fast noch schlechter - da will der eigene Geburtsname oft nicht ins schmale Raster passen.
Und so steht für viele Celebrities schon am Anfang der Karriere die bange Frage: What's your name, Mr./Mrs. XXX? Die Antworten sind bekannt und lauten zum Beispiel Charlie Sheen oder Bruce Willis. Doch wie heißen die Damen und Herren Künstler wirklich?
Dünn, dünner, Jennifer Hudson - driftet sie in die Magersucht ab?
Walter Willis
Walter Willis lässt sich zwar gut merken, klingt aber eher witzig mit einer gewissen Tendenz zum Spießertum. Passt eigentlich ganz gut zum Geburtsort dieses Stars: Idar-Oberstein. Wenn man aber nach Hollywood will und angehender Action-Held ist, geht das nicht. Glück für Walter: Er hatte einen zweiten Vornamen - und schon war der Weltstar Bruce Willis geboren.
Stefani Germanotta
Ein klangvoller Name - doch zu Lady GaGa passt er wahrlich nicht. Ihr scheint der Künstlername "GaGa" wie auf den Leib geschnitten zu sein. Nur die "Lady", die ist vielleicht Ansichtssache. Vielleicht will ja ein anderer Star den Namen Germanotta noch als Künstlernamen nutzen? Wäre doch verschenkt, oder?
France Ethel Gumm
Gumm wäre gar kein schlechter Name für eine Schauspielerin, besonders für einen Kinderstar! Aber irgendwie schien etwas Klassisches noch passender zu sein - daher wurde aus dieser schönen Kombination ein schlichtes "Judy Garland". Geklappt hat's mit der Karriere ja dann auch - was gar nicht nur positiv sein muss. Das Ausnahmetalent verstarb bereits mit 47 Jahren an den Folgen ihres ausschweifenden Lebensstils.
Marion Morrison
Wenn man diesen Namen hört, dann denkt man an jeden anderen - nur nicht an den coolsten Westernhelden aller Zeiten! Da haben die lieben Eltern wohl noch nicht geahnt, wen sie der Welt da schenken. Zum Glück hat er's erkannt und gab sich selbst den wohl männlichsten Künstlernamen aller Zeiten: John Wayne.
Carlos Irwin Estévez
Wer sich hier noch nach durchschnittlichem Latino-Bürger anhört, sorgt im Moment ganz schön für Aufregung: Charlie Sheen, der suchtgebeutelte Medienliebling der Stunde. Der nahm diesen Namen übrigens an, weil er schon der Karriere seines Papas Martin so gut bekommen war - im Amerika der 1960er und 1970er kam so ein angelsächsischer Name immer noch besser an als Ramón Antonio Gerard Estévez.
Nicholas Kim Coppola
Oh ja, Sie ahnen es bereits - hier entstammt jemand einem weltberühmten Film-Clan. Immerhin ist sein Onkel Regielegende Francis Ford Coppola. Das ist wohl auch der Grund für die Namensänderung. Denn wo andere für diesen Nachnamen gemordet hätten, wollte der aufstrebende Schauspieler nicht in den Verdacht der Rollen-Klüngelei geraten. Also wählte er: Nicholas Cage. Sympathisch! Sohn Weston Coppola Cage hat nun allerdings die doppelte Bürde zu tragen...
Maurice Micklewhite Jr.
Und wieder ein lustiger Name, der so gar nicht zu einem großen Charakterdarsteller passen will. Da scheint Schlichtheit angesagter zu sein. Und mal ehrlich - so ein Jr. trägt auch nicht gerade zur Autorität bei. Also wählte Maurice einen neuen Namen, und wurde ein ganz Großer - Michael Caine.
Michael Issurovitch Demsky
Ein weiterer Fall, bei dem der Künstlername vom Vater auf den Sohn vererbt wurde. Denn selbst vor dem Kalten Krieg liefen die Karrieren von Schauspielern mit russisch klingenden Namen irgendwie nicht ganz so gut. Darum nannte sich Issur Danielowitsch Demsky einfach um - und schuf damit nicht nur seinen eigenen Namen von Weltruf, sondern auch den seines Sohnes! Gute Wahl Kirk und Michael Douglas.
Michael Douglas
Nein, das ist kein Druckfehler - jetzt kommt es nämlich noch besser: Während der eine mit diesem Namen zu Weltruhm gelangte, glaubte ein anderer nicht an sein Potential! Wie ärgerlich, da hätte sich der gute Mann eigentlich das ganze Umgewöhnen ersparen können. Aber Michael Keaton ist ja schließlich auch nicht schlecht... Doch eins scheint klar: Manche Namen sind zum Ruhm bestimmt!
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