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Sommerhochzeit: So werden Sie zum perfekten Gast

Ja, wir wollen! Und es werden immer mehr: Mit den steigenden Temperaturen setzt offenbar auch das Hochzeitsfieber ein. Timing, Dresscode oder Glaubensbekenntnis: Wir verraten die Dos and Don´ts für die Sommerhochzeit. Damit Sie als Gast brillieren.

Sommerhochzeit: Wie Sie Fettnäpfchen vermeiden (Bild: thinkstock)
Sommerhochzeit: Wie Sie Fettnäpfchen vermeiden (Bild: thinkstock)


Ja, Sie wollen? Oder doch nicht?
So ein Hochzeitsfest ist ein ganz schönes Planungsmonster. Deshalb versenden die meisten Paare bereits vier bis sechs Monate vor dem großen Tag Einladungen zum Fest. Egal, ob Sie daran teilnehmen wollen oder nicht: Sagen Sie Bescheid — und zwar so schnell wie möglich. Denn Essen, Unterkunft etc. wollen rechtzeitig geplant werden. Wenn kein vorformuliertes Antwortschreiben beiliegt, achten Sie unbedingt auf den Absender: Leider richtet nicht mehr traditionell der Brautvater die Sause aus, sondern oftmals das Paar selbst. Haben Sie keine Zeit für das Fest, schicken Sie eine kleine Begründung mit — oder besser: Greifen Sie zum Telefonhörer. Vor allem, wenn Braut oder Bräutigam zu ihren engeren Freunden gehören.

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Knack den Knigge-Code
Der große Tag naht — und Sie haben immer noch nichts anzuziehen? Sommerhochzeiten machen die Wahl des richtigen Outfits besonders heikel. Auch wenn diesen Sommer weiße Spitze und süße Nude-Nuancen den Ton angeben: Blütenweiß und Creme sind der Braut vorbehalten. Basta. Für die Herren sieht die Sache anders aus: Im Sommer schwitzen nur die Servicekräfte in Schwarz. Wählen Sie lieber leichte Stoffe (Leinen!) und helle Farben. Aber auch hier gilt: Trägt der Bräutigam Weiß, ist diese Farbe für Sie tabu. Manchmal gibt die Einladung schon einen Hinweis darauf, wie die Gastgeber Sie am liebsten sehen möchten. Zum Glück verzichten umsichtige Brautpaare bei hochsommerlichen Temperaturen auf „Black Tie" (Smoking und Abendkleid) und „White Tie" (Frack und bodenlanges Abendkleid). Party-Location und die Gestaltung der Einladung weisen ebenso darauf hin, ob es bei der Feier eher festlich-förmlich oder wild und ungezwungen zugehen soll.

Das perfekte Timing
Zuspätkommen? Ein absolutes No-Go für Hochzeitsgäste. Auch wenn Sie es sonst mit der Pünktlichkeit nicht so genau nehmen, vor dem Jawort sollten Sie eine Ausnahme machen. Sie haben einen gesunden Schlaf? Stellen Sie sich einen zweiten Wecker. Sie kommen mit dem Auto? Checken Sie Verkehrsmeldungen im Radio oder im Netz. Outfitfragen haben Sie am besten schon ein paar Tage vor dem Fest geklärt. Falls Ihnen dennoch etwas dazwischen kommt, dann gilt: Bei ein paar Minuten Verspätung können Sie sich noch unauffällig ins Standesamt oder in die Kirche schleichen und auf den hinteren Rängen Platz nehmen. Wer mehr als eine Viertelstunde hinterherhinkt, wartet besser vor der Tür. Aber auch allzu frühe Vögel sind nicht gerne gesehen. Der Einladung können Sie entnehmen, ob Sie bereits zur Trauung oder erst zur Party am Abend geladen sind.

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Eine Frage des Respekts
Ui, ganz schön aufregend, so ein Jawort. Nicht nur für Braut und Bräutigam. Denn wie oft sieht man schon eine Kirche von innen? Selbst als überzeugter Atheist sollten Sie dem Ort der Andacht Respekt zollen. Blitzlichtgewitter und Handyklingeln gehören nicht dazu. Nackte Schultern und tiefe Ausschnitte verschwinden unter einem Bolero-Jäckchen oder einem luftigen Schal. Natürlich müssen Sie kein Glaubensbekenntnis nachbeten, erheben und setzen Sie sich dennoch, wenn es die anderen auch tun. Da ist es eigentlich ganz praktisch, dass die erste Reihe der engsten Familie und den Trauzeugen vorbehalten ist.

Let's dance
Ist der offizielle Teil geschafft, darf eeeeendlich gefeiert werden. Jetzt lauert nur noch eine Hürde, bevor Sie die Tanzfläche stürmen dürfen: Der erste Tanz gehört dem Brautpaar. Der zweite den Eltern des Brautpaars. Und ab dem dritten Tänzchen heißt es Manege, äh, Bühne frei für Sie!